Tagesimpuls 17.12.2020

17. Dezember 2020

Tagesimpulse während des Lockdowns


Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leserin, lieber Leser unserer Homepage,

wir erfahren wieder einen Lockdown oder Shutdown. Das öffentliche Leben ist massiv heruntergefahren und das gerade zu Weihnachten und zum Jahreswechsel.

Es gibt keine Alternative.

So nutzen wir die Chance, anders Weihnachten zu feiern. Denn Weihnachten fällt nicht aus! Und der Jahreswechsel findet auch statt.

Was ausfällt sind viele Gewohnheiten, mit denen wir diese Feste gewohnt sind zu feiern. Wir stellen uns also auf Veränderungen ein. Und diese gehören zum Leben.

Viele Menschen erfahren das auch ohne Pandemie.

Gewohnheiten, Rituale oder Traditionen sind oft wie Geländer, an die man sich festhalten kann, wenn etwas ins Wanken geraten ist.

Wenn diese nun auch wegfallen, kann das eine größere Belastung bedeuten, aber auch eine Entlastung, weil nichts so sein muss, wie man es Jahr für Jahr erwartet hat.

Mit den Gewohnheiten können auch Erwartungen zurückgefahren werden. Wer weiß, vielleicht wirkt sich das ja positiver aus als gedacht.

Mit dem 17. Dezember beginnen die letzten acht Tage auf Weihnachten zu und werden darum Hoher Advent genannt.
Ab heute, dem 17. Dezember, stehen die O-Antiphonen im liturgischen Vordergrund.


O-Antiphonen? Noch nicht gehört?


Bevor ich ins Priesterseminar kam, war mir das auch unbekannt und meine Eltern leben bis heute in der Unwissenheit, dass es sie gibt.


Im Priesterseminar lernte ich sie zu singen. In Klöstern werden sie gesungen schon seit dem 8. Jahrhundert.


Es gibt davon sieben und sie beginnen alle mit einem O – ausgesprochen mit dem Gefühl der Bewunderung.


17. Dezember: O sapientia - O Weisheit
18. Dezember: O Adonai - O Adonai, Herr und Führer
19. Dezember: O radix Jesse - O Spross aus Isais Wurzel
20. Dezember: O clavis David - O Schlüssel Davids
21. Dezember: O oriens - O Morgenstern
22. Dezember: O rex gentium - O König aller Völker
23. Dezember: O Immanuel - O Immanuel, König und Lehrer


Die Gesänge beschreiben Gott in sieben Bildern, die im Alten Testament zu finden sind. Zugleich beschreiben diese Bilder seinen Sohn, auch wenn er nicht namentlich genannt wird. Aber er wird erwartet. Denn jede Antiphon endet mit „O komm…!“.



Helene Souza | pixelio.de


17. Dezember


O Weisheit,

hervorgegangen aus dem

Munde des Höchsten – die Welt

umspannst du von einem Ende zum anderen,

in Kraft und Milde ordnest du alles:

O komm und offenbare uns

den Weg der Weisheit und Einsicht!

 

 

Der Schweizer und evangelische Pfarrer Kur Marti (1921 – 2017) schrieb folgenden Gedanken:

 

„So zart ist die Gottheit

Spricht der eine: „Alles, was man über Gott sagen kann, ist Gott.“

Spricht der andere: „Alles, was man sagen kann, ist nicht Gott.“

Spricht Meister Eckhart: „Beide reden wahr.“

Und ich denke: So zart ist also die Gottheit!

Die Zangen der Logik fassen sie nicht.“

 

Zartheit und Zange.

Eine Zange übt Gewalt aus.

Zartheit auch, nur auf andere Art und Weise.

Die Zange packt zu. Die Zartheit ist packend.

 

Gott will nicht zupacken. Wie er ist, das ist packend.

Er lässt den Spielraum, das eine wie auch das andere zu sagen.

Im letzten kann man nichts sagen, sondern nur still werden und hören.

Wir haben Zeit zum Hören.

Das Stillsein ist nicht einfach.

„In Kraft und Milde ordnest du alles“ heißt es in der O-Antiphon.

Es ist schon alles geordnet.

Also kein Durcheinander durch die Pandemie!?

Es ist schon alles geordnet.

 

Vielleicht brauche ich nur Vertrauen?

Vertrauen ist die Kraft der Zartheit.

 

Dieses Vertrauen hat Jesus uns vorgelebt. Er schrieb mit dem Finger in die Erde und sagte zur versammelten Menge, die eine Sünderin am liebsten steinigen wollte: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ (Johannes 8,7)


Die Frau wurde in die Zange genommen und dem Gesetz nach hatten die Leute recht. Aber recht hat auch Jesus, wenn er danach fragt, wer ohne Sünde ist.


Ein einziger Satz entwaffnet die Menge.  „So zart ist also die Gottheit!“

 

„O komm und offenbare uns den Weg der Weisheit und Einsicht!“

 


Ich wünsche allen einen frohen Tag!

 

Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann


von Sankt Pankratius 6. Juni 2025
Wanderausstellung in St. Georg Hiddingsel Unter dem Leitwort „Zuflucht geben – gemeinsam hoffen“ findet eine von der Evangelischen Kirche in Dülmen initiierte Wanderausstellung zum Thema Kirchenasyl statt. Vom 13. bis 20. Juni wird sie auch bei uns Station machen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Ausstellung anzuschauen. An Fronleichnam wird Pfarrer Renkhoff nach der Prozession um 12 Uhr in St. Georg für Informationen und Fragen zu diesem Thema zur Verfügung stehen. Weitere Termine in Dülmen entnehmen Sie bitte dem Plakat.
von Sankt Pankratius 5. Juni 2025
Auf eine musikalische Reise nach Reims und Paris lädt Organist Michael Seibel in der nächsten Sonntagsmusik am Pfingstsonntag (08. Juni, 16:00 Uhr, St. Pankratius) ein: von der großen Fantasie in fünf abwechslungsreichen Sätzen über den Pfingsthymnus „Veni creator“ von Nicolas de Grigny über die Gute-Laune-Musik von Louis Lefébure-Wély und Theodore Dubois („Toccata“) bis zum Chanson „Les Champs Élysées“ geht die Reise dabei auch durch die Jahrhunderte. Das geistliche Wort spricht Pastor Manfred Janssen. Der Eintritt ist wie immer frei, weitere Informationen unter www.bulderone.de .
von Sankt Pankratius 3. Juni 2025
Die Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius in Dülmen-Buldern sucht zum 01.11.2025 einen Küster (m/w/d) oder ein Küsterteam (2-3 Personen) für insgesamt 18,0 Wochenstunden. Der Beschäftigungsumfang kann variabel vereinbart werden, z.B. jw. 6,0 Wochenstunden verteilt auf 3 Personen, so dass auch eine geringfügige Beschäftigung möglich ist. Aufgabenbereich • Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten und pfarrgemeindlichen Veranstaltungen, also auch Dienst am Wochenende und an Feiertagen • Ansprechpartner für Pastoralteam, Messdiener/innen, etc. • Paramentenpflege / Pflege liturgischer Geräte • Wartung und Aufsicht des Kirchengebäudes • Lagerbestände organisieren / Besorgungen • Dekoration und Schmuck in und an der Kirche (zu besonderen Anlässen) Ihr Profil • Abgeschlossene Küster- / Sakristanausbildung wünschenswert, kann auch während der Tätigkeit nachgeholt werden • Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen • Identifizierung mit dem Glauben der katholischen Kirche • Bereitschaft zum Dienst an Sonn- und kirchlichen Feiertagen • Sinn für die Gestaltung eines Kirchenraums (z.B. Blumenschmuck) • engagierte Zusammenarbeit im Team Wir bieten Ihnen: • eine weitgehend selbständige Tätigkeit mit Einsatzort in Dülmen-Buldern • einen sicheren Arbeitsplatz • eine Vergütung nach der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO, vergleichbar TVöD), die Eingruppierung erfolgt je nach Qualifikation zwischen EG 3 - 5 Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen; auch Bewerbungen von geeigneten Schwerbehinderten sind erwünscht. Ihre Unterlagen senden Sie bitte bis zum 30.06.2025 schriftlich oder als Mail an folgende Adresse: Kirchengemeinde St. Pankratius Pfarrer Ferdinand Hempelmann Pastoratsweg 1 48249 Dülmen georg-pankratius-duelmen@bistum-muenster.de. Als PDF herunterladen:
von Sankt Pankratius 23. Mai 2025
Ab Ende Oktober 2025 wird es wieder einen Projektchor nur für Frauenstimmen – Chor F geben. Probentag ist immer der Donnerstag, ab 20.00 Uhr im Pfarrheim Buldern. Es haben sich bereits über 35 Frauen dazu angemeldet. Es sind jedoch noch Plätze frei. Bereits ab 15 Jahren ist eine Teilnahme möglich. Das neue Projekt wird eine Mischung aus sakralen Chorwerken und Jazz/Pop-Stücken sein. Die Chorwerke sind drei- bis vierstimmig ausgelegt. Das Projekt ist auf ein oder zwei Abschlusskonzerte etwa im April 2026 geplant. Der genaue Termin wird mit den Teilnehmerinnen noch abgestimmt. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung per Mail an Chorleiter Jörg Overgoor (j.overgoor@web.de) erforderlich, damit das Notenmaterial vorbereitet werden kann. Dazu bitte bei der Anmeldung den Namen, die, falls bekannt, Stimmlage und die Mail angeben, weil eine neue Chorgruppe über die die die Kommunikation läuft, erstellt wird. Weitere Informationen können ebenfalls über den Chorleiter erfolgen.
von Sankt Pankratius 23. Mai 2025
Liebe Gemeindemitglieder, die Besucher des Friedhofes in Buldern werden begrüßt mit den Worten: Unser Friedhof ist ein Ort der Ruhe und Besinnung. Wir danken allen Besuchern für ihr respektvolles Verhalten. Leider vermissen wir manchmal das respektvolle Verhalten unseren Mitarbeitern gegenüber. Am Wochenende haben wir Fotos vom Eingang an der Brinkmannstraße gemacht. Neben den Mülltonnen häuft sich der Müll, der dort abgelegt wird. Unsere Mitarbeiter fragen sich zu Recht, wer dafür zuständig ist, diesen Müll zu beseitigen. Es gibt einen großen Container für Grünabfälle in direkter Nähe zur Friedhofskapelle. Damit die Besucher des Friedhofes nicht für jede Kerze und kleine Grünabfälle zum Container laufen müssen, hat sich der Friedhofsausschuss entschieden, eine gelbe Tonne und eine kleine Bio-Tonne für jeden Ausgang anzuschaffen. Dennoch wird der Müll neben die Tonnen abgelegt. Wer so handelt, handelt leider nicht respektvoll den Mitarbeitern gegenüber. Viele Friedhofsbesucher stören sich an den Müllhaufen – das ist vollkommen verständlich. Wir wünschen uns ein respektvolles Handeln jedem gegenüber – den Mitarbeitern, den Friedhofsbesuchern, dem Friedhofsausschuss. Bitte entsorgen Sie den Müll fachgerecht in den einzelnen Tonnen. HERZLCHEN DANK! Im hinteren Bereich steht ein Container für abgeräumte Denkmäler. Da dieser Container mit Bauschutt gefüllt wird, der nicht auf dem Friedhof angefallen ist, hat sich der Friedhofsausschuss entschieden, diesen abholen zu lassen. Es wird kein neuer Container für Denkmäler aufgestellt. Wenn Sie eine Grabstelle selbstständig abräumen, wenden Sie sich gerne an das Pfarrbüro. Haben Sie Ideen oder Anregungen, wie das Müllproblem auf dem Friedhof in Buldern in den Griff zu bekommen ist? Wir freuen uns über jede Idee! Ihr Friedhofsausschuss Buldern
von Sankt Pankratius 16. Mai 2025
Die Gottesdienste in Buldern und Hiddingsel entfallen am Pfingstmontag aufgrund des ökumenischen Gottesdienstes in der Viktorkirche in Dülmen!
von Sankt Pankratius 16. Mai 2025
Am Samstag, 24. Mai 2025 wird der Kammerchor "kleiner chor buldern" in der ausgezeichneten Akustik der Alten Kirche Buldern ein Konzertprogramm zum Thema "Alleluja" präsentieren. Dabei stellt der 13 köpfige Chor unter der langjährigen Leitung von Jörg Overgoor ein vielfältiges, größtenteils a cappella vorgetragenes, Programm von der Renaissance (A. Banchieri, H.L. Hassler) bis zur Gegenwart vorstellen. Klangliche Flexibilität und Experimentierfreude, mit dem Ziel Neues zu entdecken, stehen im Fokus. Wobei der Schwerpunkt auf zeitgenössischen, selten zu hörenden Kompositionen liegt. Es werden bis zu sechsstimmige Werke u.a. von R. Thompson, H. Sixten, R. Manuel und C. Curry erklingen. Lassen sie sich vom Raum und der abwechslungsreichen Auswahl überraschen. Der Eintritt ist frei. Das einstündige Konzert beginnt um 17.00 Uhr.
von Sankt Pankratius 8. Mai 2025
„Dem Toten versag deine Liebe nicht.“ (Sir 7, 33b) Wir brauchen Gemeindemitglieder*innen, die den Beerdigungsdienst übernehmen! In der Vergangenheit haben ausschließlich Priester und Diakone Beerdigungen durchgeführt, seit längerer Zeit auch Pastoralreferent*innen und seit jüngster Zeit zusätzlich ehrenamtliche Gemeindemitglieder*innen, die einen Ausbildungskurs besucht haben und vom Bischof beauftragt wurden. Dies ist eine Praxis nicht nur in Dülmen, sondern an vielen Orten der Kirche in Deutschland. Gemeindemitglieder*innen, die den Beerdigungsdienst übernehmen, sind nicht einfach eine Notlösung, weil der Priesterberuf stark zurück gegangen ist. Sie machen deutlich, dass in einer christlichen Gemeinde die Bestattung der Toten eine zentrale Aufgabe aller ist, unabhängig davon, ob ein Priester zur Verfügung steht. Natürlich kann sich jeder von einer christlichen Beerdigung distanzieren und z.B. einen Trauerredner engagieren. Was früher überwiegend die Kirche übernommen hat, machen mittlerweile auch andere „Anbieter“. Aber auch in einer kleiner werdenden Kirchengemeinde sollte ein Christ oder eine Christin in der Gewissheit sterben dürfen, dass die Gemeinde für ihn/sie betet und mit einem christlichen Begräbnis verabschiedet. Dafür sollte sich eine Kirchengemeinde fit machen. Es braucht Frauen und Männer, die sich ausbilden und vom Bischof beauftragen lassen. Bitte helfen Sie mit, Christinnen und Christen zu gewinnen, die für diese Aufgabe geeignet sind. Tragen Sie mit Ihren Vorschlägen und Ideen dazu bei, die christliche Kultur des Begräbnisdienstes weiterzuentwickeln, damit wir im Todesfall für unsere Verstorbenen beten und unsere Hoffnung auf Auferstehung feiern können. Meine Bitte, die ich mit diesem Text ausspreche, ist eine dringende. Im Sommer beendet Sr. Kitonyi ihren Dienst in unseren Gemeinden und die Pfarrei Hl. Kreuz bekommt keinen neuen Pfarrer, weil kein Priester mehr zur Verfügung steht. Sprechen Sie mich an oder schreiben Sie mir gerne eine E-Mail: hempelmann-f@bistum-muenster.de Sprechen Sie auch gerne Sr. Kitonyi, Frau Surholt, Frau Liffers oder Frau Lökes im Pfarrbüro an. Vielen Dank und herzliche Grüße Ferdinand Hempelmann
von Sankt Pankratius 8. Mai 2025
Ein Zeichen. Ohne Worte. Europäisches Friedensläuten Am 9. Mai, dem Europatag, schließen wir uns dem europäischen Friedensläuten an. Um 18 Uhr werden in den Kirchen in Dülmen die Glocken läuten – als stilles Zeichen der Hoffnung und des Friedens in Europa. Ein Moment der Verbundenheit. Ein Innehalten. Ein Klang, der über Grenzen hinweg trägt. #kircheindülmen#frieden#europa#dülmen
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