Tagesimpuls 10.02.2021
10. Februar 2021
„War doch ihr Geist immer in Gott eins“

Heute ist der Gedenktag der Heiligen Scholastika.
Sie war die Schwester des Mönchsvaters Benedikt, dem Begründer des Benediktinerordens.
Sie wurde um 480 in Nursia, einen kleinen Städchen in Umbrien/Italien geboren. In jugendlicher Begeisterung teilte sie die Sehnsucht ihres Bruders, als Mönch zu leben. So lebte sie zuerst in einem Frauenkloster bei Subiaco, ganz in der Nähe ihres Bruders. Als dieser dann das Stammkloster seines Ordens auf dem Monte Cassino gründete, bat sie ihn, ihm folgen zu dürfen. Am Fuße des Berges wurde ein Kloster errichtet, dem Scholastika als Äbtissin vorstand.
Benedikt heißt übersetzt der Gesegnete. Papst Gregor der Große hat eine Lebensbeschreibung über ihn verfasst, in der auch seine Schwester vorkommt.
Sein Name fasst zusammen, was jedem Menschen von Gott her gilt: jeder Mensch ist gut, und jeder Mensch soll das Gute sagen und tun.
Papst Gregor beschreibt, wie Benedikt am Ende seines Lebens eine besondere Vision hat. Er sieht die ganze Welt zusammengefasst in einem winzigen Sonnenstrahl. Ihm steht vor Augen, was ein poetisches Wort ausdrückt: Unsere Welt ist eine leuchtende Perle!
Und ein zweites wird ihm als gereifter Mensch deutlich: Gott ist immer schon da und erfüllt alles!
Zu dieser Erkenntnis ist er gelangt, weil er stets ein Hörender war. Dieses Wort steht auch im Anfang seiner Regel für die Mönchsgemeinschaft. Zur inneren Reife gelangt nur, wer ein Hörender ist.
Sie war die Schwester des Mönchsvaters Benedikt, dem Begründer des Benediktinerordens.
Sie wurde um 480 in Nursia, einen kleinen Städchen in Umbrien/Italien geboren. In jugendlicher Begeisterung teilte sie die Sehnsucht ihres Bruders, als Mönch zu leben. So lebte sie zuerst in einem Frauenkloster bei Subiaco, ganz in der Nähe ihres Bruders. Als dieser dann das Stammkloster seines Ordens auf dem Monte Cassino gründete, bat sie ihn, ihm folgen zu dürfen. Am Fuße des Berges wurde ein Kloster errichtet, dem Scholastika als Äbtissin vorstand.
Benedikt heißt übersetzt der Gesegnete. Papst Gregor der Große hat eine Lebensbeschreibung über ihn verfasst, in der auch seine Schwester vorkommt.
Sein Name fasst zusammen, was jedem Menschen von Gott her gilt: jeder Mensch ist gut, und jeder Mensch soll das Gute sagen und tun.
Papst Gregor beschreibt, wie Benedikt am Ende seines Lebens eine besondere Vision hat. Er sieht die ganze Welt zusammengefasst in einem winzigen Sonnenstrahl. Ihm steht vor Augen, was ein poetisches Wort ausdrückt: Unsere Welt ist eine leuchtende Perle!
Und ein zweites wird ihm als gereifter Mensch deutlich: Gott ist immer schon da und erfüllt alles!
Zu dieser Erkenntnis ist er gelangt, weil er stets ein Hörender war. Dieses Wort steht auch im Anfang seiner Regel für die Mönchsgemeinschaft. Zur inneren Reife gelangt nur, wer ein Hörender ist.
Ein Hörender ist immer ein Gemeinschaftsmensch. Benedikt ist das wichtig geworden im Laufe seines Lebens. Auch als Mönch braucht es neben der Liebe zur Einsamkeit und Stille auch die Gemeinschaft. Der Mensch muss das Bei-sich-sein einüben und das Bei-anderen-sein. Es braucht die Rückgezogenheit, um in die Stille des eigenen Seins eindringen zu können und eine lebendige Verbundenheit mit Freunden und Menschen des Alltags.
Davon handelt eindrucksvoll die letzte Begegnung zwischen den Geschwistern Benedikt und Scholastika.
Benedikt besuchte immer wieder gern seine Schwester, so auch an einem Tag, den Papst Gregor in seiner Vita beschreibt. Als für ihn die Zeit des Aufbruchs nahte, um entsprechend der Regel rechtzeitig wieder in seinem Kloster zu sein, bittet Scholastika ihren Bruder zu bleiben.
Benedikt gerät in einen inneren Konflikt, da seine Ordensregel es nicht vorsah, über Nacht außerhalb des Klosters zu sein.
Auf seine Absage hin sagte Scholastika kein Wort, sondern verschränkte die Hände ineinander und betete innigst zu Gott. Als sie das Gebet beendet hatte, heulte draußen ein Sturm los und ein heftiges Gewitter zog auf. Wolkenbruchartig rauschte der Regen nieder, obwohl vorher der Himmel wolkenlos war.
Benedikt konnte mit seinen Begleitern nicht zurückkehren.
Er hatte genau bemerkt, was geschehen war und sprach klagend zu seiner Schwester:
Als Benedikt drei Tage später in seiner Zelle am Fenster stand und seine Augen zum Himmel erhob, sah er die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zur himmlischen Vollendung aufsteigen.
So wusste er, dass sie gestorben war. Er war darüber aber nicht traurig, im Gegenteil, er freute sich und dankte Gott mit Hymnen und Lobliedern.
Daraufhin schickte er Brüder hinunter und ließ ihren Leichnam auf den Berg hinaufbringen. Benedikt hatte schon zuvor für sich eine Grabstätte bereiten lassen. Nun legte er ihren Leib in das für ihn bestimmte Grab.
Papst Gregor sagt dazu: „So traf es sich: Selbst das Grab konnte ihre Leiber nicht trennen, war doch ihr Geist immer in Gott eins gewesen.“
Benedikt und Scholastika - die beiden Geschwister - stehen für ein Klima der Einheit sowohl mit Gott wie mit seinen Mitmenschen, ja mit der ganzen Schöpfung.
Darum ist Freundschaft / Gemeinschaft so wichtig, denn der Mensch lernt erst von anderen, wer er selber ist.
Scholastika heißt übersetzt die Lehrende. Sie lehrt uns, dem Hören zu folgen – d.h. gehorsam zu sein.
Davon handelt eindrucksvoll die letzte Begegnung zwischen den Geschwistern Benedikt und Scholastika.
Benedikt besuchte immer wieder gern seine Schwester, so auch an einem Tag, den Papst Gregor in seiner Vita beschreibt. Als für ihn die Zeit des Aufbruchs nahte, um entsprechend der Regel rechtzeitig wieder in seinem Kloster zu sein, bittet Scholastika ihren Bruder zu bleiben.
Benedikt gerät in einen inneren Konflikt, da seine Ordensregel es nicht vorsah, über Nacht außerhalb des Klosters zu sein.
Auf seine Absage hin sagte Scholastika kein Wort, sondern verschränkte die Hände ineinander und betete innigst zu Gott. Als sie das Gebet beendet hatte, heulte draußen ein Sturm los und ein heftiges Gewitter zog auf. Wolkenbruchartig rauschte der Regen nieder, obwohl vorher der Himmel wolkenlos war.
Benedikt konnte mit seinen Begleitern nicht zurückkehren.
Er hatte genau bemerkt, was geschehen war und sprach klagend zu seiner Schwester:
„Der allmächtige Gott vergebe dir, Schwester! Was hast du da getan?“
Sie jedoch erwiderte seelenruhig und zufrieden: „Sieh ich habe dich gebeten, und du hast mich nicht erhört; da habe ich meinen Herrn gebeten und er hat mich erhört.“ Und beinahe verschmitzt fügte sie hinzu: „Geh nur, wenn du kannst! Verlass mich und kehre zum Kloster zurück!“
Sie jedoch erwiderte seelenruhig und zufrieden: „Sieh ich habe dich gebeten, und du hast mich nicht erhört; da habe ich meinen Herrn gebeten und er hat mich erhört.“ Und beinahe verschmitzt fügte sie hinzu: „Geh nur, wenn du kannst! Verlass mich und kehre zum Kloster zurück!“
Als Benedikt drei Tage später in seiner Zelle am Fenster stand und seine Augen zum Himmel erhob, sah er die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zur himmlischen Vollendung aufsteigen.
So wusste er, dass sie gestorben war. Er war darüber aber nicht traurig, im Gegenteil, er freute sich und dankte Gott mit Hymnen und Lobliedern.
Daraufhin schickte er Brüder hinunter und ließ ihren Leichnam auf den Berg hinaufbringen. Benedikt hatte schon zuvor für sich eine Grabstätte bereiten lassen. Nun legte er ihren Leib in das für ihn bestimmte Grab.
Papst Gregor sagt dazu: „So traf es sich: Selbst das Grab konnte ihre Leiber nicht trennen, war doch ihr Geist immer in Gott eins gewesen.“
Benedikt und Scholastika - die beiden Geschwister - stehen für ein Klima der Einheit sowohl mit Gott wie mit seinen Mitmenschen, ja mit der ganzen Schöpfung.
Darum ist Freundschaft / Gemeinschaft so wichtig, denn der Mensch lernt erst von anderen, wer er selber ist.
Scholastika heißt übersetzt die Lehrende. Sie lehrt uns, dem Hören zu folgen – d.h. gehorsam zu sein.
Ich wünsche Euch und Ihnen einen frohen Tag!
Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

In der Sonntagsmusik am 03. August (16:00 Uhr, St. Pankratius) starten wir bei Georg Friedrich Händel in London und unternehmen eine musikalische Europareise, die uns u. a. nach Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Böhmen, Schlesien und auch in die skandinavischen Länder führen wird. Reiseleiter Michael Seibel an der Heintz-Orgel wird uns (unter anderen) César Franck in Paris vorstellen, Giuseppe Verdi in Mailand, Wolfgang Amadeus Mozart in Wien und Edvard Grieg in Bergen. Der Eintritt ist wie immer frei, weitere Infos im Netz unter www.bulderone.de – auch schon zum Orgelgeburtstag im September , wenn wir uns u. a. auf ein Orgelkonzert mit Domorganist Sebastian Küchler-Blessing aus Essen freien dürfen.

Liebe Gemeindemitglieder, nach dem schönen Auftakt im vergangenen Jahr laden wir euch auch in diesem Sommer herzlich zum Quartiersgottesdienst unter freiem Himmel ein! Am Sonntag, den 3. August 2025 um 10:00 Uhr feiern wir auf dem Hof Heitmann (Feldmark 2) einen Wortgottesdienst – gemeinsam hören wir Gottes Wort, beten miteinander und singen in fröhlicher Gemeinschaft. Einige Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Wer es sich noch etwas bequemer machen möchte, darf gerne ein Sitzkissen mitbringen. Bitte beachtet: An diesem Sonntag entfallen die Heiligen Messen in St. Pankratius und St. Georg. Bei schlechtem Wetter findet die Feier in der Pfarrkirche Hiddingsel statt. Sagt es gerne weiter – wir freuen uns auf euer Kommen und auf eine schöne Feier mitten in den Sommerferien und der Gemeinde! Herzliche Grüße Euer Vorbereitungsteam

Die Sonntagsmusik am 13. Juli (16:00 Uhr in St. Pankratius Buldern) wird Georg Friedrich Händel gewidmet sein. Auch er wurde - wie J. S. Bach - im Jahr 1685 geboren. Den wohl bekanntesten Teil seines Lebens verbrachte er in London, wo zahlreiche Opern, Oratorien und Instrumentalmusik zu Papier und Gehör brachte. Ganz wenig bis gar keine originale Musik für Orgel allein hat Händel komponiert, vielleicht gerade deshalb sind unzählige Transkriptionen seines umfangreichen Werkes entstanden. Wassermusik, Halleluja, The Arrival of the Queen of Sheba und andere bekannte Melodien werden uns begegnen. www.bulderone.de

Es gibt wieder die digitale Sommerkirche in Dülmen – Gedanken für den Tag Nach dem erfolgreichen Start in den letzten Sommerferien bieten die katholischen und evangelischen Kirchen in Dülmen wieder einen WhatsApp-Impulskalender für die Sommerferien an. Hinter dem Kalender stehen Hauptamtliche sowie freiwillig Engagierte beider Konfessionen. Man kann sich auf eine bunte Mischung an Impulsen und Gedanken für den Tag freuen. Dabei sein ist einfach. Speichern Sie die Nummer 0178-8160044 des Broadcasts in Ihren Kontakten. Das Speichern ist wichtig, sonst kann das Team Sie nicht anschreiben. Schicken Sie eine Nachricht mit „Start“ an diese Nummer, um sich anzumelden. Ihre Nummern wird auf einem separaten Gerät gespeichert und zu keinem anderen Zweck verwendet. Nachrichten, die Sie an diese Nummer senden, können von Dritten nicht gesehen werden. Wenn Sie nicht mehr am Impulskalender teilnehmen möchten, schicken Sie einfach die Nachricht „Stopp“ an die Nummer. Ihre Daten werden gelöscht.

Liebe Mitchristen und Mitchristinnen in St. Georg und St. Pankratius, Wie angekündigt, nehme ich ab August einen zweijährigen Sonderurlaub, um mich zunächst auf mein Promotionsstudium zu konzentrieren. Es war mir eine Freude, mit euch und Ihnen in den unterschiedlichen Gruppierungen zu arbeiten. Danke für die Begegnungen, den Austausch und vor allem das gemeinsame Unterwegssein als Christen. Im Rahmen des Gemeindegottesdienstes am Sonntag, dem 06.07., möchte ich mich um 10 Uhr im Pfarrgarten offiziell verabschieden. Alle sind herzlich willkommen. In meiner Dissertation geht es um die Bildung von Straßenkindern an der Amani Primary School in Kenia, die von der Gemeinschaft der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut gegründet wurde und geleitet wird. Gerne möchte ich ihren Bildungsweg darlegen und sie aktiv unterstützen. Eine dieser Unterstützungs-möglichkeiten kann finanzieller Art sein, da die Schule ausschließlich auf Spenden von nah und fern angewiesen ist. Wer uns hierbei unterstützen möchte, kann die untenstehende Kontonummer benutzen. Schon jetzt herzlichen Dank für die Unterstützung. Pax Bank für Kirche und Caritas, IBAN: DE29 3706 0193 1051 1710 43 BIC: GENODED1PAX Eure/Ihre Sr. Kitonyi Jacinta CPS Am Sonntag, 6. Juli 2025, findet um 10.00 Uhr die Eucharistiefeier im Pfarrgarten in Buldern statt. Die Gottesdienste um 9.30 Uhr in Hiddingsel und um 11.00 Uhr in Buldern fallen aus. Die Kollekte ist an diesem Tag für das o.g. Projekt bestimmt. Herzlichen Dank für alle Spenden!

Wanderausstellung in St. Georg Hiddingsel Unter dem Leitwort „Zuflucht geben – gemeinsam hoffen“ findet eine von der Evangelischen Kirche in Dülmen initiierte Wanderausstellung zum Thema Kirchenasyl statt. Vom 13. bis 20. Juni wird sie auch bei uns Station machen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Ausstellung anzuschauen. An Fronleichnam wird Pfarrer Renkhoff nach der Prozession um 12 Uhr in St. Georg für Informationen und Fragen zu diesem Thema zur Verfügung stehen. Weitere Termine in Dülmen entnehmen Sie bitte dem Plakat.