Tagesimpuls 12.01.2021
12. Januar 2021
Nicht über, sondern mit Gott reden
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
(Kapitel 1)
21 In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.
22 Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.
23 In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:
24 Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
25 Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
26 Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.
27 Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.
28 Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

Liebe Gemeindemitglieder,
aufgeklärte Menschen können damit wohl gar nichts anfangen: Jesus treibt Dämonen aus und er verbietet ihnen zu reden. Seltsam ist auch der Grund, „denn sie wussten, wer er war“.
Markus schreibt, dass ein Mann in der Synagoge von einem „unreinen Geist“ besessen ist. „Unrein“ ist in der Bibel der Gegensatz zu „heilig“. Wenn also der Mann Jesus anspricht mit: „Ich weiß wer du bist, der Heilige Gottes“, wird genau dieser Gegensatz deutlich.
Unreinheit gehört nicht in die Synagoge und passt auch nicht zum Sabbat.
Aber durch Jesus wird der Mann nicht der Synagoge verwiesen, sondern in der Synagoge geheilt. Jesus reinigt nicht durch Ausschluss, sondern durch ein Machtwort, das vertreibt, was den Menschen vom Heiligen Gott trennt.
Vieles kann die Menschen von Gott trennen, vor allem das, was nicht im Sinne Gottes ist.
Wenn Donald Trump sich als Präsident mit der Bibel in der Hand abbilden lässt – so geschehen letztes Jahr im Sommer – und gleichzeitig Lügen verbreitet, sollte bestimmt damit suggeriert werden: Wie kann jemand lügen, der mit Gott verbunden ist?
Er hat die Bibel hochgehalten, anstatt in ihr zu lesen. So etwas macht ein Mensch, der glaubt, die Heilsgeschichte als selbsternannter Messias weiterschreiben zu können. Diese Machenschaften sind dämonisch.
Die Aussage des Unreinen Geistes gegenüber Jesus lautet: „Ich weiß, wer du bist, der Heilige Gottes“. Der unreine Geist weiß, Jesus wird seine Macht nicht missbrauchen, sondern sie ganz in den Dienst Gottes stellen. Sogar auf seinem Kreuzweg, auf dem es Anfechtungen genug gab und er sich gottverlassen fühlte, findet er die Kraft, alles in Gottes Hand zu legen.
Diese Haltung der Treue zu Gott und des unerschütterlichen Glaubens hat ihm gegen alles geholfen, was ihn verführen wollte.
Gerade in dieser Zeit brauchen wir und braucht die Gesellschaft einen unerschütterlichen Glauben, dass wir die Pandemie gemeinsam schaffen und es vernünftig ist, das zu tun, was die Vernunft auch gebietet.
Die Vernunft ist immer kritisch, geduldig und klar. Sie emotionalisiert nicht, wird nicht hysterisch und bläht sich nicht auf.
Sie lädt ein, dass zu tun, was Jesus immer wieder tat: er „ging an einen einsamen Ort, um zu beten“ (Mk 1,35). Er hat das unmittelbare Gespräch mit Gott seinem Vater gesucht.
Abseits von allem ist es wichtig nicht über, sondern mit Gott zu reden oder gar stumm in seiner Gegenwart zu verweilen. Das persönliche Gebet, bei dem man sich wirklich auf Gott hin ausrichtet, ist ein wichtiges Mittel gegen alle Verzerrung über Gott und die Welt und das Leben.
aufgeklärte Menschen können damit wohl gar nichts anfangen: Jesus treibt Dämonen aus und er verbietet ihnen zu reden. Seltsam ist auch der Grund, „denn sie wussten, wer er war“.
Markus schreibt, dass ein Mann in der Synagoge von einem „unreinen Geist“ besessen ist. „Unrein“ ist in der Bibel der Gegensatz zu „heilig“. Wenn also der Mann Jesus anspricht mit: „Ich weiß wer du bist, der Heilige Gottes“, wird genau dieser Gegensatz deutlich.
Unreinheit gehört nicht in die Synagoge und passt auch nicht zum Sabbat.
Aber durch Jesus wird der Mann nicht der Synagoge verwiesen, sondern in der Synagoge geheilt. Jesus reinigt nicht durch Ausschluss, sondern durch ein Machtwort, das vertreibt, was den Menschen vom Heiligen Gott trennt.
Vieles kann die Menschen von Gott trennen, vor allem das, was nicht im Sinne Gottes ist.
Wenn Donald Trump sich als Präsident mit der Bibel in der Hand abbilden lässt – so geschehen letztes Jahr im Sommer – und gleichzeitig Lügen verbreitet, sollte bestimmt damit suggeriert werden: Wie kann jemand lügen, der mit Gott verbunden ist?
Er hat die Bibel hochgehalten, anstatt in ihr zu lesen. So etwas macht ein Mensch, der glaubt, die Heilsgeschichte als selbsternannter Messias weiterschreiben zu können. Diese Machenschaften sind dämonisch.
Die Aussage des Unreinen Geistes gegenüber Jesus lautet: „Ich weiß, wer du bist, der Heilige Gottes“. Der unreine Geist weiß, Jesus wird seine Macht nicht missbrauchen, sondern sie ganz in den Dienst Gottes stellen. Sogar auf seinem Kreuzweg, auf dem es Anfechtungen genug gab und er sich gottverlassen fühlte, findet er die Kraft, alles in Gottes Hand zu legen.
Diese Haltung der Treue zu Gott und des unerschütterlichen Glaubens hat ihm gegen alles geholfen, was ihn verführen wollte.
Gerade in dieser Zeit brauchen wir und braucht die Gesellschaft einen unerschütterlichen Glauben, dass wir die Pandemie gemeinsam schaffen und es vernünftig ist, das zu tun, was die Vernunft auch gebietet.
Die Vernunft ist immer kritisch, geduldig und klar. Sie emotionalisiert nicht, wird nicht hysterisch und bläht sich nicht auf.
Sie lädt ein, dass zu tun, was Jesus immer wieder tat: er „ging an einen einsamen Ort, um zu beten“ (Mk 1,35). Er hat das unmittelbare Gespräch mit Gott seinem Vater gesucht.
Abseits von allem ist es wichtig nicht über, sondern mit Gott zu reden oder gar stumm in seiner Gegenwart zu verweilen. Das persönliche Gebet, bei dem man sich wirklich auf Gott hin ausrichtet, ist ein wichtiges Mittel gegen alle Verzerrung über Gott und die Welt und das Leben.
Ich wünsche Euch und Ihnen einen frohen Tag!
Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

„Rorate caeli desuper“ ist der Beginn eines Gesanges in der Adventszeit. Übersetzt lautet er: „Tauet, Himmel, von oben“. Die Worte sind dem Buch Jesaja entnommen und spiegeln im Judentum die Sehnsucht wider, dass der Gerechte endlich kommen möge. Für uns Christen ist Jesus der Erwartete, der Gerechte, der Sohn Gottes. Unsere Erwartung ist eine andere. Wir erhoffen sein Wiederkommen, damit er die Welt vollendet. Als Christen leben wir zwischen dem ersten Kommen Jesu und seiner erhofften Wiederkunft. Diese Zeit hat jede Generation von Christen zu gestalten, denn „das Reich Gottes ist nahe“. Ein Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Advent. Es beginnt dann auch ein neues Lesejahr, in dem entweder das Evangelium des Markus, des Matthäus oder des Lukas im Mittelpunkt steht. Johannes spielt eine Sonderrolle. In dem vor uns liegenden Kirchenjahr 2025/2026 ist das Evangelium nach Matthäus dran. In den drei Rorate-Gottesdiensten donnerstags im Advent werden Impulse zum Matthäus-Evangelium gegeben: Rorate der 1. Adventswoche: „Nach innen hören – Josef träumt“ Mt, 1,18-24 Rorate der 2. Adventswoche: „Wer bin ich? - Die Abstammung Jesu“ Mt 1,1-17 Rorate der 3. Adventswoche: „Alles auf Anfang – Johannes der Täufer“ Mt 3,1-12 Herzliche Einladung, gemeinsam den Advent zu feiern und das Matthäus-Evangelium kennenzulernen. Ich wünsche allen einen gesegneten Advent! Pastor Ferdinand Hempelmann Quelle Bild: Der-Steirische-Brauch.at Der Evangelist Matthäus auf einem Gemälde von Guido Reni (Vatikanische Museen Rom)

Am Dienstag haben sich einige Mitglieder des Liturgieausschusses mit den Wortgottesdienstleitern aus St. Georg zum Austausch hinsichtlich der neuen Gottesdienstordnung getroffen. An diesem Abend wurde festgelegt, dass in St. Georg an jedem 2. Sonntag im Monat ein Wortgottesdienst gefeiert wird, erstmals am 14. Dezember 2025. Wir freuen uns sehr darüber, in der Gemeinde auf diesem Weg einen dritten Sonntagsgottesdienst im Monat feiern zu können und laden hierzu herzlich ein.

Am Samstag, 13. Dezember 2025 (dem Wochenende zum dritten Advent) lädt der gemischte Chor Buldern um 17.00 Uhr zu einem Konzert für Chor, Solisten und Streicherensemble in die Pankratius Kirche Buldern ein. Dieses Konzert bildet gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zum 120 jährigen Jubiläum des Chores. Unter der Gesamtleitung von Jörg Overgoor erklingen Werke des Barock von G.F. Telemann (Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“), W.C. Briegel („Mache dich auf, werde licht“) und J.S. Bach („Air for Advent“), der Romantik von F. Mendelssohn („Wie lieblich sind die Boten“) und der Moderne von J. Rutter („what sweeter music“, „Nativity carol“, „Weihnachtswiegenlied“). Unterstützt wird der gemischte Chor vom Streicherensemble „Steverquintett“, das als instrumentale Werke drei Kompositionen von H. Purcell, M. Reger und J. Sibelius vorträgt. Die mit Kerzen und Strahlern illuminierte Bulderner St. Pankratius Kirche sorgen für den adventlich- weihnachtlichen Rahmen. Ende November begibt sich der 50 köpfige Chor auf sein Probenwochenende in Haus Ohrbeck bei Osnabrück, um intensiv die letzten Passagen zu proben. Der Eintritt zu diesem etwa einstündigen Konzert ist frei.

Am kommenden Sonntag, 09. November ab 17:00 Uhr wird das Kevelaerer Gitarrenquartett in Buldern zu Gast sein. Vier junge und preisgekrönte Musiker um den Gitarristen und Gitarrenlehrer Markus Birkhoff musizieren in der Pfarrkirche St. Pankratius . Zu hören sein wird gleichermaßen feurige wie zarte Musik u. a. von Maurice Ravel, Isaac Albéniz, Johann Sebastian Bach und aus der Feder von Federico Torroba. In Originalwerken und Bearbeitung begegnen den Zuhörern dabei bekannte Ohrwürmer und unentdeckte Kleinodien. Der Eintritt ist wie immer frei. Wer schon einmal hineinhören möchte, darf folgenden Links folgen: Kevelaerer Gitarrenquartett bei YouTube Instagram-Seite von Markus Birkhoff

Liebe Gemeindemitglieder, im Pastoralen Raum Dülmen wird ab dem 1. Dezember 2025 ein neuer Liturgieplan gelten. Die vier katholischen Pfarreien – Heilig Kreuz, St. Viktor, St. Pankratius in Buldern und St. Georg in Hiddingsel – haben sich gemeinsam auf diese neue Ordnung verständigt. Hintergrund ist, dass die Pfarrstelle in Heilig Kreuz nicht neu besetzt wird und künftig nur noch vier Priester im gesamten Pastoralen Raum tätig sind. Deshalb war es notwendig, die Gottesdienstzeiten neu zu gestalten. Diese Veränderung ist ein gemeinsamer Schritt, um mit den vorhandenen Möglichkeiten verantwortungsvoll umzugehen und auch in Zukunft ein verlässliches gottesdienstliches Leben zu ermöglichen. Der neue Plan wurde von einer Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Gemeinden sowie zwei Priestern erarbeitet. Dabei wurden alle 13 Gottesdienstorte in den Blick genommen – auch die Altenheime und Einrichtungen wie das Maria-Ludwig-Stift und das Heilig-Geist-Stift. Die neue Ordnung sieht unter anderem vor: In jeder Kirche findet am Sonntagvormittag alle 14 Tage eine Eucharistiefeier statt. An den anderen Sonntagen können Wort-Gottes-Feiern stattfinden, wenn dafür Leitende zur Verfügung stehen. An einem fünften Sonntag im Monat feiern wir eine gemeinsame Messe um 11 Uhr – reihum in den verschiedenen Kirchen. Die Vorabendmesse in Heilig Kreuz beginnt künftig um 17.30 Uhr, um Raum für Hochzeiten und Taufen zu schaffen. Auch in den Altenheimen gibt es Anpassungen – dort übernehmen emeritierte Priester die Eucharistiefeiern, oder es werden Wortgottesdienste mit Kommunion gefeiert. Für besondere Anlässe wie Schützenfeste oder Prozessionen gibt es künftig mehr Flexibilität: In Absprache vor Ort kann der reguläre Sonntagsgottesdienst zugunsten des Festes entfallen. Die neue Ordnung ist ein verbindlicher Rahmen, lässt aber auch Raum für neue Formen des kirchlichen Lebens. Sie wird nach eineinhalb Jahren gemeinsam ausgewertet. Diese Veränderungen zeigen: Kirche bewegt sich – nicht aus Beliebigkeit, sondern aus dem Wunsch heraus, auch unter veränderten Bedingungen für die Menschen da zu sein.

Liebe Gemeindemitglieder, am Sonntag, 9. November 2025, finden in unseren Kirchengemeinden die Kirchenvorstandswahlen statt. Die Wahlunterlagen zur Online-Wahl sind Ihnen in den vergangenen Tagen zugestellt worden. Wenn Sie nicht online wählen möchten, können Sie bis zum 5. November 2025 Briefwahlunterlagen in den Pfarrbüros beantragen. Die Briefwahlumschläge müssen bis Sonntag, 9. November 2025, in den Pfarrbüros in den Briefkasten geworfen werden, damit sie Berücksichtigung finden. Außerdem werden die Wahlausschüsse am Sonntag die Möglichkeit der Urnenwahl anbieten. Bitte bringen Sie ein wenig Zeit mit, denn vor Ausgabe der Wahlzettel muss alles in einem Computerprogramm dokumentiert werden. Die Zeiten sind folgende: St. Georg Hiddingsel 9.00 Uhr - 11.30 Uhr Pfarrheim St. Georg St. Pankratius Buldern 10.00 Uhr - 12.30 Uhr Familienzentrum St. Josef





