Tagesimpuls 19.03.2020
19. März 2020
Ganz Ohr sein

„Besonders Menschen des inneren Betens sollten dem
heiligen Josef immer zugetan sein … Wer keinen
Lehrmeister finden sollte, der ihn im Gebet unterweist,
möge doch diesen glorreichen Heiligen als Lehrmeister
Im Münsterland kommt der Name Josef noch häufig vor und ich höre immer
Heute wird das Kaffeetrinken wohl ausfallen, sehr zum Leidwesen derjenigen,
die den Namenstag noch hochgehalten haben und die den sozialen Kontakt
jetzt besonders gut gebrauchen könnten. Wenn Sie einen Josef kennen, rufen
Sie ihn an! Lebt er in Ihrer Familie, gratulieren sie ihm und trinken Sie vielleicht
Ich habe ein Wort der spanischen Ordensfrau Teresa von Avila gefunden. Sie
nennt Josef einen Lehrmeister des inneren Betens. Wie kommt sie darauf? Weil
In seinen Träumen lernt Josef zu verstehen, warum seine Verlobte schwanger
ist, warum er mit Maria und dem Kind fliehen muss und wann sie zurückkehren
Träume geschehen jenseits des tätigen Alltags und meistens in der Nacht. Das
gerade die Nacht es ist, die Verborgenes zum Vorschein bringt, hört sich wie ein
Widerspruch an. Aber dann kommt der Mensch zur Ruhe und die braucht es,
Ich finde die Holzplastik des Benediktinerbruders Joseph Belling aus dem
Da ist jemand bereit, hinzuhören und sich führen zu lassen. Denn die zweite
Er ist dabei nicht allein. Ich sehe Maria an seiner Seite, abgebildet auf der
Und auf der Bank ist noch Platz: für Dich und für
Gerade in diesen Zeiten sind gute Lehrmeister
wichtig. Gestern sprach Angela Merkel zu uns.
Jeden Tag sprechen Leute, die Empfehlungen
aussprechen oder Ratschläge verteilen, die sich
sorgen, die klagen oder wütend sind, die
besonnen reagieren und die Vernunft walten
lassen, die Ideen haben und zur Solidarität
Jeden Tag reden Politiker, Virologen, Ärzte,
Wirtschaftsfunktionäre und Kommentatoren usw.
Gott hat gesagt: „Josef, Sohn David, fürchte dich
nicht…“ Matthäus 1, 20
wenn schweres verlangt wird…
heiligen Josef immer zugetan sein … Wer keinen
Lehrmeister finden sollte, der ihn im Gebet unterweist,
möge doch diesen glorreichen Heiligen als Lehrmeister
nehmen, und er wird sich auf dem Weg nicht verirren.“
Teresa von Ávila, DAS BUCH MEINES LEBENS 6,8
Liebe Gemeindemitglieder,
heute feiern wir das Fest des Heiligen Josef.
wieder, dass dieser Namenstag auch begangen wird.
die den Namenstag noch hochgehalten haben und die den sozialen Kontakt
jetzt besonders gut gebrauchen könnten. Wenn Sie einen Josef kennen, rufen
Sie ihn an! Lebt er in Ihrer Familie, gratulieren sie ihm und trinken Sie vielleicht
einen Schnaps mit ihm (soll ja desinfizieren!).
nennt Josef einen Lehrmeister des inneren Betens. Wie kommt sie darauf? Weil
Josef auf seine Träume geachtet hat. Davon erzählt der Evangelist Matthäus.
ist, warum er mit Maria und dem Kind fliehen muss und wann sie zurückkehren
können in die Heimat. In seinen Träumen offenbart sich ihm Gott.
gerade die Nacht es ist, die Verborgenes zum Vorschein bringt, hört sich wie ein
Widerspruch an. Aber dann kommt der Mensch zur Ruhe und die braucht es,
um tiefer zu hören und weiter zu sehen.
Kloster Maria Laach sehr ansprechend.
Da ist jemand ganz Ohr.
Hand und die Füße sind bereit.
linken Vorderseite der Bank: eine Frau mit einem Kind.
Sie hören hin – als Familie.
Deine Familie.
wichtig. Gestern sprach Angela Merkel zu uns.
Jeden Tag sprechen Leute, die Empfehlungen
aussprechen oder Ratschläge verteilen, die sich
sorgen, die klagen oder wütend sind, die
besonnen reagieren und die Vernunft walten
lassen, die Ideen haben und zur Solidarität
aufrufen.
Wirtschaftsfunktionäre und Kommentatoren usw.
Gott hat gesagt: „Josef, Sohn David, fürchte dich
nicht…“ Matthäus 1, 20
Nimm in diesen Zeiten Platz an seiner Seite und leg Deine Hand ans Ohr und
vernimm, was Gott Dir zu sagen hat… Höre gut hin, was jetzt wichtig ist, auchwenn schweres verlangt wird…
„Gott Heiliger Geist, schenke mir Menschen,
mit denen ich im Glauben und Gebet Gemeinschaft habe,
mit denen ich alles teilen kann, was mir auferlegt ist.
Dreieiniger Gott, mache mein Herz fest und gründe es allein auf dich
und auf deine Hilfe. Dann ist mir geholfen und ich will dir danken.“
mit denen ich im Glauben und Gebet Gemeinschaft habe,
mit denen ich alles teilen kann, was mir auferlegt ist.
Dreieiniger Gott, mache mein Herz fest und gründe es allein auf dich
und auf deine Hilfe. Dann ist mir geholfen und ich will dir danken.“
Ich wünsche einen frohen Tag! Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

„Rorate caeli desuper“ ist der Beginn eines Gesanges in der Adventszeit. Übersetzt lautet er: „Tauet, Himmel, von oben“. Die Worte sind dem Buch Jesaja entnommen und spiegeln im Judentum die Sehnsucht wider, dass der Gerechte endlich kommen möge. Für uns Christen ist Jesus der Erwartete, der Gerechte, der Sohn Gottes. Unsere Erwartung ist eine andere. Wir erhoffen sein Wiederkommen, damit er die Welt vollendet. Als Christen leben wir zwischen dem ersten Kommen Jesu und seiner erhofften Wiederkunft. Diese Zeit hat jede Generation von Christen zu gestalten, denn „das Reich Gottes ist nahe“. Ein Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Advent. Es beginnt dann auch ein neues Lesejahr, in dem entweder das Evangelium des Markus, des Matthäus oder des Lukas im Mittelpunkt steht. Johannes spielt eine Sonderrolle. In dem vor uns liegenden Kirchenjahr 2025/2026 ist das Evangelium nach Matthäus dran. In den drei Rorate-Gottesdiensten donnerstags im Advent werden Impulse zum Matthäus-Evangelium gegeben: Rorate der 1. Adventswoche: „Nach innen hören – Josef träumt“ Mt, 1,18-24 Rorate der 2. Adventswoche: „Wer bin ich? - Die Abstammung Jesu“ Mt 1,1-17 Rorate der 3. Adventswoche: „Alles auf Anfang – Johannes der Täufer“ Mt 3,1-12 Herzliche Einladung, gemeinsam den Advent zu feiern und das Matthäus-Evangelium kennenzulernen. Ich wünsche allen einen gesegneten Advent! Pastor Ferdinand Hempelmann Quelle Bild: Der-Steirische-Brauch.at Der Evangelist Matthäus auf einem Gemälde von Guido Reni (Vatikanische Museen Rom)

Am Dienstag haben sich einige Mitglieder des Liturgieausschusses mit den Wortgottesdienstleitern aus St. Georg zum Austausch hinsichtlich der neuen Gottesdienstordnung getroffen. An diesem Abend wurde festgelegt, dass in St. Georg an jedem 2. Sonntag im Monat ein Wortgottesdienst gefeiert wird, erstmals am 14. Dezember 2025. Wir freuen uns sehr darüber, in der Gemeinde auf diesem Weg einen dritten Sonntagsgottesdienst im Monat feiern zu können und laden hierzu herzlich ein.

Am Samstag, 13. Dezember 2025 (dem Wochenende zum dritten Advent) lädt der gemischte Chor Buldern um 17.00 Uhr zu einem Konzert für Chor, Solisten und Streicherensemble in die Pankratius Kirche Buldern ein. Dieses Konzert bildet gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zum 120 jährigen Jubiläum des Chores. Unter der Gesamtleitung von Jörg Overgoor erklingen Werke des Barock von G.F. Telemann (Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“), W.C. Briegel („Mache dich auf, werde licht“) und J.S. Bach („Air for Advent“), der Romantik von F. Mendelssohn („Wie lieblich sind die Boten“) und der Moderne von J. Rutter („what sweeter music“, „Nativity carol“, „Weihnachtswiegenlied“). Unterstützt wird der gemischte Chor vom Streicherensemble „Steverquintett“, das als instrumentale Werke drei Kompositionen von H. Purcell, M. Reger und J. Sibelius vorträgt. Die mit Kerzen und Strahlern illuminierte Bulderner St. Pankratius Kirche sorgen für den adventlich- weihnachtlichen Rahmen. Ende November begibt sich der 50 köpfige Chor auf sein Probenwochenende in Haus Ohrbeck bei Osnabrück, um intensiv die letzten Passagen zu proben. Der Eintritt zu diesem etwa einstündigen Konzert ist frei.

Am kommenden Sonntag, 09. November ab 17:00 Uhr wird das Kevelaerer Gitarrenquartett in Buldern zu Gast sein. Vier junge und preisgekrönte Musiker um den Gitarristen und Gitarrenlehrer Markus Birkhoff musizieren in der Pfarrkirche St. Pankratius . Zu hören sein wird gleichermaßen feurige wie zarte Musik u. a. von Maurice Ravel, Isaac Albéniz, Johann Sebastian Bach und aus der Feder von Federico Torroba. In Originalwerken und Bearbeitung begegnen den Zuhörern dabei bekannte Ohrwürmer und unentdeckte Kleinodien. Der Eintritt ist wie immer frei. Wer schon einmal hineinhören möchte, darf folgenden Links folgen: Kevelaerer Gitarrenquartett bei YouTube Instagram-Seite von Markus Birkhoff

Liebe Gemeindemitglieder, im Pastoralen Raum Dülmen wird ab dem 1. Dezember 2025 ein neuer Liturgieplan gelten. Die vier katholischen Pfarreien – Heilig Kreuz, St. Viktor, St. Pankratius in Buldern und St. Georg in Hiddingsel – haben sich gemeinsam auf diese neue Ordnung verständigt. Hintergrund ist, dass die Pfarrstelle in Heilig Kreuz nicht neu besetzt wird und künftig nur noch vier Priester im gesamten Pastoralen Raum tätig sind. Deshalb war es notwendig, die Gottesdienstzeiten neu zu gestalten. Diese Veränderung ist ein gemeinsamer Schritt, um mit den vorhandenen Möglichkeiten verantwortungsvoll umzugehen und auch in Zukunft ein verlässliches gottesdienstliches Leben zu ermöglichen. Der neue Plan wurde von einer Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Gemeinden sowie zwei Priestern erarbeitet. Dabei wurden alle 13 Gottesdienstorte in den Blick genommen – auch die Altenheime und Einrichtungen wie das Maria-Ludwig-Stift und das Heilig-Geist-Stift. Die neue Ordnung sieht unter anderem vor: In jeder Kirche findet am Sonntagvormittag alle 14 Tage eine Eucharistiefeier statt. An den anderen Sonntagen können Wort-Gottes-Feiern stattfinden, wenn dafür Leitende zur Verfügung stehen. An einem fünften Sonntag im Monat feiern wir eine gemeinsame Messe um 11 Uhr – reihum in den verschiedenen Kirchen. Die Vorabendmesse in Heilig Kreuz beginnt künftig um 17.30 Uhr, um Raum für Hochzeiten und Taufen zu schaffen. Auch in den Altenheimen gibt es Anpassungen – dort übernehmen emeritierte Priester die Eucharistiefeiern, oder es werden Wortgottesdienste mit Kommunion gefeiert. Für besondere Anlässe wie Schützenfeste oder Prozessionen gibt es künftig mehr Flexibilität: In Absprache vor Ort kann der reguläre Sonntagsgottesdienst zugunsten des Festes entfallen. Die neue Ordnung ist ein verbindlicher Rahmen, lässt aber auch Raum für neue Formen des kirchlichen Lebens. Sie wird nach eineinhalb Jahren gemeinsam ausgewertet. Diese Veränderungen zeigen: Kirche bewegt sich – nicht aus Beliebigkeit, sondern aus dem Wunsch heraus, auch unter veränderten Bedingungen für die Menschen da zu sein.

Liebe Gemeindemitglieder, am Sonntag, 9. November 2025, finden in unseren Kirchengemeinden die Kirchenvorstandswahlen statt. Die Wahlunterlagen zur Online-Wahl sind Ihnen in den vergangenen Tagen zugestellt worden. Wenn Sie nicht online wählen möchten, können Sie bis zum 5. November 2025 Briefwahlunterlagen in den Pfarrbüros beantragen. Die Briefwahlumschläge müssen bis Sonntag, 9. November 2025, in den Pfarrbüros in den Briefkasten geworfen werden, damit sie Berücksichtigung finden. Außerdem werden die Wahlausschüsse am Sonntag die Möglichkeit der Urnenwahl anbieten. Bitte bringen Sie ein wenig Zeit mit, denn vor Ausgabe der Wahlzettel muss alles in einem Computerprogramm dokumentiert werden. Die Zeiten sind folgende: St. Georg Hiddingsel 9.00 Uhr - 11.30 Uhr Pfarrheim St. Georg St. Pankratius Buldern 10.00 Uhr - 12.30 Uhr Familienzentrum St. Josef





