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Tagesimpuls 19.04.2020

Apr. 19, 2020

Der auferstandene Herr sei mit Euch!


Liebe Gemeindemitglieder,

ich habe angekündigt, in den kommenden Tagesimpulsen die hl. Messe zu erklären. Das kann nur mit wenigen Worten geschehen. Ich hoffe dennoch, dass sie genügen, um tiefer zu verstehen, was wir in der hl. Messe tun.
Ich wollte heute auf das Kyrie eingehen. Ich habe mich aber entschieden, wie es sich gehört, mit dem Kreuzzeichen zu beginnen.

Die hl. Messe beginnt mit dem Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Damit benennen wir die drei Personen Gottes.
Der hl. Patrick, ein irischer Missionar, gestorben am 17. März 461 oder 493, hat den Menschen die Dreifaltigkeit mit dem Kleeblatt erklärt.

Die hl. Messe beginnt „im Namen“. Und das bedeutet, dass wir all unser Tun und Beten in den Namen Gottes, in sein Wesen, in sein Dasein hineinlegen.  Er umgibt uns, wie die Blätter eines Kleeblattes. „In Ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apg 17,28)

Ein Richter urteilt „Im Namen des Volkes“. Ein Beamter „Im Namen des Gesetzes“. Wenn ein Priester die hl. Messe oder einen anderen Gottesdienst „Im Namen…“ beginnt, heißt das, er ist nur ein Werkzeug. Wenn er so spricht, dann verweist auf seinen Auftrag. Nur im Namen des Herrn kann er tun, was er tut.

Der Gruß, der dann folgt, unterscheidet sich von den Grüßen, die wir bei alltäglichen Begegnungen sprechen: „Der Herr sei mit euch!“

Für manche klingt er sperrig. Man muss den biblischen Zusammenhang sehen. Im alttestamentlichen Buch Ruth z.B. grüßt ein Mann namens Boas eine Fremde Magd auf dem Feld mit den Worten: „Der Herr sei mit dir.“ Ihr Name ist Ruth. Daraus entsteht ein Gespräch und daraus wiederum entwickelt sich eine ganze Geschichte, die zur Hochzeit zwischen Boas und Ruth führte. Ruth wird zur Vorfahrin von König David und damit zur Stammmutter von Jesus.

Noch weitere Stellen im Alten Testament gibt es mit diesem Gruß. Am bekanntesten ist uns aus dem Neuen Testament der Gruß des Erzengel Gabriel an Maria: „Der Herr ist mit dir“. Es folgt das Einverständnis Mariens und die Geburt des Erlösers.

Der Gruß zu Beginn der hl. Messe steht also in einem Netz von Beziehungen. Aus dem Gruß und der Erwiderung geht deutlich hervor, dass die Geschichte Gottes mit den Menschen aktuell im Jahr 2020 mit uns weitergeschrieben wird. Der Gruß lässt sich darum nicht austauschen gegen „Guten Morgen oder Guten Tag.“

Als Jesus, der Auferstandene, am Ufer des galiläischen Sees stand und die enttäuschten Jünger beim erfolglosen Fischen sah, ermutigte er sie, noch einmal die Netze auszuwerfen, nur auf der anderen Seite des Bootes. Sie taten es und fingen plötzlich viele Fische. Johannes flüsterte Petrus zu: „Es ist der Herr!“ (Johannes 21,7).

Wenn der Priester zur Gottesdienstversammlung sagt: „Der Herr sei mit euch“, dann meint er Jesus Christus, der unser Herr ist, den wir auch Kyrios nennen und den wir als Sohn Gottes bekennen. Es wird die österliche Dimension des Gottesdienstes deutlich. Die Gemeinde versammelt sich um den Auferstandenen.

Der Priester öffnet dabei seine Hände und Arme. Dieser Gestus kommt aus der antiken Rhetorik. Es gab nämlich in der Antike genaue Anweisungen für Haltung und Sprache. Die Gebärde nimmt Jesus, den Herrn, (bildhaft gesprochen) in die Hände, um ihn den Gläubigen zu überreichen. Das ist Sprache mit Leib und Seele.

„Und mit deinem Geiste!“ antwortet die Gemeinde. Mit Geist in nicht die Seele des Priesters gemeint. Die Antwort besagt vielmehr: „Auch mit dir, der du vom Geist erfüllt bist, sei der Herr“.

Damit wird an den Heiligen Geist erinnert, den der Priester durch die Weihe empfangen hat. Ein Satz aus dem Brief des Apostel Paulus an seinen Lieblingsschüler Timotheus macht das deutlich: „Vernachlässige die Gnade nicht, die in dir ist und die dir verliehen wurde, als dir die Ältesten auf Grund prophetischer Worte gemeinsam die Hände auflegten“ (1 Tim 4,14).

„Und mit deinem Geiste!“ ist somit eine gütige Mahnung an den Priester und das kürzeste Gebet für den Priester. Das erinnert mich an Papst Franziskus, der stets die Menschen bittet: „Betet für mich!“


Confiteor - Schuldbekenntnis
Wenn unser Freund Abbé Jacques in der Seelsorgeeinheit zu Gast ist und die Gottesdienste feiert, stimmt er regelmäßig das Confiteor, das Schuldbekenntnis an: „Ich bekenne…“ Da die Gottesdienstbesucher größtenteils aus älteren Personen bestehen, können das auch viele mitbeten.

Ich bekenne, dass ich es selbst nur noch selten anstimme. Mich leitet die Vorstellung, dass es am Beginn nicht einladend, sondern abschreckend wirken könne. So manch einer mag das auch empfinden. Aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Hier der Text:
„Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe –
ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen
und euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserm Herrn.“

Es ist ein sehr wertvolles Gebet am Anfang des Beisammenseins. Wir stellen uns gemeinsam der eigenen Schuld, aber jeder einzeln, weil es nicht heißt „Wir bekennen“, sondern „Ich bekenne“.

„Was mache ich schon Böses?“, sagen mir manche Christen, obwohl ich das Thema gar nicht anspreche. Viele haben ein Bild von einer Kirche, die ständig von Schuld und Sünde spricht. Ich glaube, dass das ein einseitiges Bild ist. Und ich glaube auch, dass es wichtig ist, ein ehrliches Bild über sich selbst zuzulassen. Denn schuldig wird man nicht nur durch eine aktive böse Handlung, sondern auch im Unterlassen einer guten Handlung. Wenn heute Menschen sagen, sie hätten nichts Schlimmes getan, dann mögen sie in diesem Punkt recht haben. Zu überprüfen bleibt, was sie Gutes unterlassen haben und ob das im Letzten nicht noch schwerer wiegt.

Die Unterlassung des Guten bekommt nämlich mehr Gewicht, wenn es heißt: „Ich bekenne … dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.“

„Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken“, heißt es weiter.

„Was denkt ihr in eurem Herzen?“ fragt Jesus die Schriftgelehrten und Pharisäer angesichts des Gelähmten, der durch ein Dach zu ihm herabgelassen worden war (Lk 5,22). Er kannte ihre Gedanken. Die Gedanken sind die Vorstufe zur Tat. In den Gedanken fängt es an – auch wenn sie frei sind.

Mit Worten schuldig werden heißt: die Zunge kann zum Schwert werden und Worte einen Menschen töten. Und zu den Werken heißt es im Matthäusevangelium: „Er wird einem jeden vergelten nach seinen Werken“ (Mt 16,27). Im Brief an die Korinther schreibt Paulus: „Das Werk eines jeden wird offenbar werden.“ (1 Kor 3,13)

Beim Schuldbekenntnis geht es nicht um Demütigung, sondern um Heilung. Das Gebet geht weiter mit den Worten: „Durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld“. Ich habe noch gelernt, dass man sich dabei dreimal an die Brust schlägt. „Sich an die Brust klopfen“ ist sogar eine sprichwörtliche Redensart. Man kann dabei zurecht an die ärztliche Untersuchung denken, bei der die Brust des Patienten abgeklopft wird, um die inneren Organe abzuhören. Es geht um die Gesundung der Seele. Das Herz in der Brust ist ein Sinnbild für die Mitte, aus der der Mensch lebt. Die Mitte soll gesunden.

Das Schuldbekenntnis kann nur im Bewusstsein gebetet werden, dass Gott uns gesund machen möchte.

Sicher, es ist nie angenehm, vor jemanden zu stehen, der bis ins Herz schauen kann bzw. der einen durchschaut. Man hat auch seinen Stolz. Aber Schuld ist auch Stolz und Schuld ist Ich-Verhaftung. Jesus öffnet dieses Gefängnis. Dreimal leugnet Petrus nach der Verhaftung Jesu gegenüber Menschen, dass er Jesus kenne. „Während er redete, krähte ein Hahn. Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte … Und er ging hinaus und weinte bitterlich.“ (Lk 22,60-62)

Wir müssen unbedingt auch den weiteren Verlauf der Evangelien lesen. So ist im Johannesevangelium zu lesen, wie Jesus als Auferstandener den Jüngern am See von Tiberias begegnet. Ich hatte die Stelle schon erwähnt. Die Jünger waren fischen gegangen und hatten nichts gefangen. Auf sein Wort hin haben sie noch einmal die Netze ausgeworfen und viel gefangen. Dann isst Jesus mit ihnen an einem Kohlenfeuer und fragt im Anschluss Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ Er bejaht und Petrus bekommt den Auftrag: „Weide meine Schafe.“ Dreimal fragt Jesus: „Liebst du mich?“ Als Jesus zum dritten Mal fragt, sagt Petrus: „Herr, du weißt alles; du weißt auch, dass ich dich liebhabe.“ (Joh 21,17)

„Herr, du weist alles, du weißt auch, dass ich dich liebhabe“ ist das Schuldbekenntnis des Petrus. Das Schuldbekenntnis ist ein Bekenntnis unserer Liebe zum Herrn.  Wenn wir einem Freund etwas bekennen, ist die Motivation nicht die Liebe und der Wunsch nach Zusicherung, dass alles wieder gut ist?


Alte Gebet können wie Schätze sein. Mag die Sprache auch nicht der Alltagssprache entsprechen, der Vorteil ist, alle können den gleichen Text sprechen, keiner steht allein mit seinem Bekenntnis, alle sind gleich vor Gott. Das ist auch eine wichtige und gute Erfahrung.

Vielleicht wird uns gerade in dieser Zeit der Coronakrise bewusst, was es zu bekennen gibt, was erneuert werden und geheilt werden muss. Vielleicht müssen wir gründlich abgeklopft werden, ob die innere Mitte noch gesund ist?
Ob wir das Gebet einfach wieder öfter beten sollten? Zuerst Stille und dann das Bekenntnis: „Ich bekenne…“

Ich bin auf jeden Fall an das Wort Jesu erinnert: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast … Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.“ (Mt 11,25-20)

Nach der Vergebungsbitte wird das Kyrie angestimmt.

Kyrie, Gloria und Tagesgebet folgen morgen.

Mit dem Gruß: „Der auferstandene Herr sei mit euch!“ wünsche ich Ihnen und Euch einen frohen 2. Ostersonntag!

Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

10 Mai, 2024
Die Pfarrkirche St. Georg Hiddingsel ist ab sofort nur noch zu den Gottesdiensten geöffnet. Die gewohnten Öffnungszeiten für ein persönliches Gebet und das Entzünden einer Kerze müssen bis auf weiteres leider entfallen. Grund dafür sind mehrere Vorfälle von Vandalismus. So wurden zuletzt vermehrt Opferkerzen gelöscht oder entzündet, ohne dafür zu bezahlen. Die Vandalen hinterließen auch Verpackungsmüll von Süßigkeiten. Am Mittwoch (8. Mai) haben die unbekannten Täterinnen oder Täter den links vom Altar stehenden Gong auf den Altar gestellt und darüber geschoben. Die Spuren dieses Vorfalls sind deutlich auf dem Stein zu sehen. Da eine dauerhafte Aufsicht in der Kirche nicht gewährleistet werden kann, sehen wir keine andere Option als zumindest vorübergehend die Kirche zu schließen. Die Möglichkeit zum Entzünden von Opferkerzen besteht weiterhin unmittelbar vor und nach den Gottesdiensten. Die vorübergehende Schließung der Kirche hat auch zur Folge, dass der Defibrillator nicht mehr frei zugänglich ist. Wenn Ihnen in den vergangenen Tagen und Wochen etwas aufgefallen ist, geben Sie die Hinweise bitte an die Pfarrbüros weiter. Wir appellieren an alle, die Augen offen zu halten. Wir bitten um Ihr Verständnis für die nun getroffene Maßnahme und hoffen, dass wir unsere Kirche bald wieder öffnen können.
06 Mai, 2024
Liebe Gemeindemitglieder, „Wir sitzen alle in einem Boot“ - das ist die große Erkenntnis aus der Meinungsumfrage, die die Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius im Herbst 2023 durchgeführt hat. Für die starke Beteiligung bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich! Bei 4.200 verteilten Meinungsumfragen haben sich 683 Gemeindemitglieder die Mühe gemacht ausführlich zu antworten. Daraus leiten wir ab, dass ein großes Interesse an unserem Gemeindeleben hier vor Ort besteht. Die Auswertungen der Umfragen finden Sie unter diesem Text. Die Fülle von unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Antworten ist nahezu überfordernd - eindeutige Lösungen lassen sich daraus aber nicht ableiten. Allerdings ist ein Wunsch nach Veränderung spürbar und auch Ihre Bereitschaft, dabei mitzuwirken wurde häufig geäußert. Um etwas Neues entstehen zu lassen, müssen wir das Altbewährte loslassen. Unsere Befürchtung ist, dass wir mit unserem Boot sonst untergehen. Um Alle an diesem Veränderungsprozess zu beteiligen, möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Mit Ihnen möchten wir unsere „Gemeinde von morgen“ gestalten – getreu dem Motto: Wir sitzen alle in einem Boot. Herzlich laden wir Sie zu einem Austausch in unseren Pfarrkirchen ein: 07. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius 21. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Es grüßen Sie herzlich Die Kirchenvorstände St. Georg und St. Pankratius Der Pfarreirat der Seelsorgeeinheit Bild: Kristoffer Lökes
06 Mai, 2024
In diesem Jahr sind alle Gemeindemitglieder aus St. Georg und St. Pankratius eingeladen, Fronleichnam am30. Mai um 10.30 Uhr im Pfarrgarten zu feiern. Im Anschluss sind Groß und Klein zu Gegrilltem, Salaten, Kaffe und Kuchen eingeladen. Für die Organisation sind Messdienerinnen und Messdiener verantwortlich. Eine Gruppe reist im Sommer zur Ministrantenwallfahrt nach Rom. Der Erlös soll die Reisekasse aufbessern. Herzliche Einladung!
02 Mai, 2024
Auch in diesem Jahr hat der Liturgieausschuss in beiden Kirchen wieder einen Ostergarten errichtet. Danke schön für den tollen Osterschmuck. DIe Fotos von Klaus Terlau zeigen den Ostergarten in St. Georg Hiddingsel. Vielen Dank für die Fotos.
16 Apr., 2024
Die Pfarrei Heilig Kreuz bietet regelmäßig Fahrten für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene nach Taizé an. Auf der Website der Pfarrei heißt es dazu: Die Pfarrgemeinde Hl. Kreuz Dülmen bietet für Jugendliche (ab 16 Jahren) und jung gebliebene Erwachsene eine Fahrt nach Taizé in Burgund vom 04.08.-11.08.2024 an. Die Jugendtreffen in Taizé werden von einer Gemeinschaft von Brüdern getragen. Alle, die kommen, lassen sich eine Woche lang auf den Rhythmus des gemeinsamen Lebens ein: drei tägliche Gebete gemeinsam mit den Brüdern der Communauté, Begegnung mit Menschen aus vielen anderen Ländern, gemeinsame Mahlzeiten, Gespräche in Kleingruppen und Mithilfe bei den praktischen Arbeiten (Essen austeilen, Abspülen etc.), einfache Lebensbedingungen, eine Atmosphäre der Stille rund um die Kirche und auf dem ganzen Hügel, besonders während der Nach. Es ist wichtig, dass jede und jeder aus freier Entscheidung nach Taizé kommt. Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene sind eingeladen, mit Tausenden von Jugendlichen aus aller Welt sich an einem “Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde” durch Gebet, Gesang und Gespräch zu beteiligen. Die Abfahrt erfolgt am 04.08.24 gegen 5.00 Uhr (evtl. auch eher); die Rückkehr ist voraussichtlich am 11.08.24 gegen 23.00 Uhr. Die Unterkunft in Taizé ist entweder in Schlafsälen oder in Großzelten (Jungen und Mädchen getrennt). Also Schlafsack, Isomatte oder Luftmatratze mitbringen. Für weitere Informationen steht Pastoralreferentin Lisa Scheffer telefonisch zur Verfügung ( 02594 2126 ). Eine Anmeldung ist über das untenstehende Online-Formular möglich.
16 Apr., 2024
Liebe zukünftige Firmlinge, liebe Eltern, das Katechetenteam und der Pfarreirat unserer Seelsorgeeinheit haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre reflektiert und entschieden, aktuell keine Firmvorbereitung anzubieten und im Jahr 2024 auch keine Feier der Firmung. Das Firmsakrament setzt voraus, dass der junge Mensch sich freiwillig für diesen Schritt entscheidet. Um dies zu erreichen, haben wir uns entschieden, dass sich in Zukunft junge Menschen aus unseren Gemeinden persönlich anmelden, verbunden mit der Bereitschaft, den Weg der Vorbereitung mitzugehen, ohne Druck und ohne Zwang (ähnlich wie bei der Fahrschule). Neugierde und/oder der persönliche Wunsch, den christlichen Glauben besser kennen zu lernen und das Sakrament der Firmung zu empfangen, bilden die Basis. Gefirmt werden Jugendliche im 15./16. Lebensjahr oder Christen, die älter sind und noch nicht das Firmsakrament empfangen haben. Jugendliche werden in Zukunft nicht mehr jahrgangsweise angeschrieben. Über das Publicandum, die Zeitung und an dieser Stelle werden wir veröffentlichen, wann ein neuer Vorbereitungskurs beginnt. Der nächste wird auf jeden Fall erst nach den Sommerferien 2024 starten. Jeder und jede ist somit selbst in der Verantwortung, sich zu informieren, ähnlich wie bei den anderen Dingen bezüglich Ausbildung, Fortbildung oder Führerschein. Wer sich schon jetzt den ersten Termin für 2024 vormerken will, kann sich Samstag, den 31.08.2024 eintragen. Weitere Informationen und Termine zur Firmvorbereitung werden vor den Sommerferien 2024 auf den genannten Wegen veröffentlicht werden. Im Namen des Katecheseteams und des Pfarreirats Sr. Kitonyi Jacinta
16 Apr., 2024
Liebe Gemeindemitglieder, „Wir sitzen alle in einem Boot“ - das ist die große Erkenntnis aus der Meinungsumfrage, die die Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius im Herbst 2023 durchgeführt hat. Für die starke Beteiligung bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich! Bei 4.200 verteilten Meinungsumfragen haben sich 683 Gemeindemitglieder die Mühe gemacht ausführlich zu antworten. Daraus leiten wir ab, dass ein großes Interesse an unserem Gemeindeleben hier vor Ort besteht. Die Auswertungen der Umfragen finden Sie unter diesem Text. Die Fülle von unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Antworten ist nahezu überfordernd - eindeutige Lösungen lassen sich daraus aber nicht ableiten. Allerdings ist ein Wunsch nach Veränderung spürbar und auch Ihre Bereitschaft, dabei mitzuwirken wurde häufig geäußert. Um etwas Neues entstehen zu lassen, müssen wir das Altbewährte loslassen. Unsere Befürchtung ist, dass wir mit unserem Boot sonst untergehen. Um Alle an diesem Veränderungsprozess zu beteiligen, möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Mit Ihnen möchten wir unsere „Gemeinde von morgen“ gestalten – getreu dem Motto: Wir sitzen alle in einem Boot. Herzlich laden wir Sie zu einem Austausch in unseren Pfarrkirchen ein: 07. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius 21. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Es grüßen Sie herzlich Die Kirchenvorstände St. Georg und St. Pankratius Der Pfarreirat der Seelsorgeeinheit
22 März, 2024
Unter dem Motto Ostern (er)leben lädt der Liturgieausschuss zusammen mit Pfarrer Ferdinand Hempelmann in diesem Jahr in die Seelsorgeeinheit St. Pankratius Buldern und St. Georg Hiddingsel ein. Start ist die Eucharistiefeier am Gründonnerstag um 19 Uhr in St. Pankratius, die mit allen Sinnen gefeiert wird. Der Liturgieausschuss bereitet die Eucharistiefeier in besonderer Weise vor und der Gottesdienstbesucher darf gespannt sein. Karfreitag wird zu einem gemeinsamen Kreuzweg eingeladen. Beginn ist um 14.00 Uhr am Bahnhof in Buldern. Mit vorbereiteten Texten zur Passion, die zum Nachdenken, gemeinsamen Gespräch oder auch zum Schweigen anregen, gehen die Teilnehmer zu den Stationen. Ein lebensgroßes Holzkreuz wird mitgetragen. Ziel ist die Kirche in Hiddingsel, in der um 16.00 Uhr die Kreuzverehrung stattfindet. Herzlich eingeladen, sind auch diejenigen die sich den Weg nicht zutrauen, zur Kreuzverehrung dazu zu kommen und den Nachmittag dann gemeinsam mit allen Teilnehmern mit Rosinenbrot und Kaffee oder Tee im Pfarrheim St. Georg zu beenden. In Buldern beginnt die Kreuzverehrung um 15.00 Uhr in der St. Pankratius Kirche. Zur gemeinsamen Feier der Osternacht wird am Karsamstag um 21.00 Uhr in die St. Pankratius-Kirche eingeladen. Eine Übersicht der Gottesdienste der Kar- und Ostertage finden Sie hier.
von Sankt Pankratius 27 Feb., 2024
„Jede kirchlich geschlossene Ehe gilt im katholischen Eheverständnis als grundsätzlich unauflöslich. Eine zivile Ehescheidung hat darauf keinen Einfluss. In der Lebenswirklichkeit aber gehören Trennungen zur Realität, und auch, dass Menschen eine neue Partnerin oder einen neuen Partner ebenfalls kirchlich heiraten möchten. Andere wollen mit ihrer Ehe innerlich komplett abschließen, um für sich einen Neuanfang zu machen. Das kann mit der Kirche möglich sein. Dafür muss die Ehe für nichtig erklärt oder aufgelöst werden. Wir hoffen, die folgenden Informationen zu einem Ehenichtigkeitsverfahren sind für Sie hilfreich.“ Das schreibt der Leiter des Münsteraner Kirchengerichts, Offizial P. Rainer Autsch SAC im Vorwort eines neuen Flyers. Darin informiert das Kirchengericht über die Möglichkeit eines Ehenichtigkeitsverfahrens. Weitere Infomrationen stehen Ihnen auf der Website des Kirchengerichts bereit. Bei Fragen, wenden Sie sich gerne direkt an das sogenannte Offizialat unter 0251 4956022 oder offizialat@bistum-muenster.de .
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