O Immanuel
O Gott mit uns,
unser König und Lehrer,
du Hoffnung und Heiland
der Völker:
O komm, eile
und schaffe uns Hilfe,
du unser Herr und unser Gott!
Liebe Gemeindemitglieder,
die Visitenkarte war früher eine Besucherkarte in der gehobenen Gesellschaft. Heute begegnet uns die Visitenkarte überall im Berufsleben. Sie wird z.B. beim Erstkontakt auf Messen oder Konferenzen ausgetauscht. Dabei wird dem Gegenüber nicht nur der persönliche Name mitgeteilt, sondern auch die Firma und die Position, die man in der Firma innehat.
Auf Wikipedia ist zu lesen:
„Die Bezeichnung Visitenkarte rührt von der ursprünglichen Funktion her: Sie wurde früher beim Besuch in hohem Hause dem Diener oder der Empfangsdame übergeben, die sie dann an den Hausherrn oder die Dame des Hauses weiterreichte. Bei höfischen Festveranstaltungen dienten sie dem Zeremonienmeister zur öffentlichen Ankündigung des Gastes.“
Die Visitenkarte war also eine Besucherkarte und hat daher auch ihren Namen. Sie dazu, den Besucher bei einer Visite (Besuch) anzumelden. Das war bereits vor 200 Jahren so. Gerade in der gehobenen Gesellschaft gehörten die Visitenkarten zum guten Ton. Die kleine Karte war ein regelrechtes Statussymbol.
Die O-Antiphonen haben seit dem 17. Dezember Gottes Sohn angekündigt:
• O Sapientia (Weisheit)
• O Adonai (Herr)
• O radix Jesse (Wurzel Jesse)
• O Clavis David (Schlüssel Davids)
• O Oriens (Morgenstern)
• O Rex gentium (König der Völker)
Und heute:
• O Emmanuel (Immanuel)
Beim Propheten Jesaja ist zu lesen (Kapitel 43):
1 Jetzt aber - so spricht der HERR, der dich erschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir! 2 Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen. 3 Denn ich, der HERR, bin dein Gott, ich, der Heilige Israels, bin dein Retter.
Und im Kapitel 7:
Der Herr selbst wird euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel geben. Denn Gott ist mit uns.
Liebe Gemeindemitglieder,
heute kommt zu Ihnen und Euch ins Haus diese Visitenkarte.
Der Besucher kündigt sich an.
Sein Besuch fällt nicht aus,
auch wenn man gedacht hat,
dass der in diesem Jahr auch ausfällt.
ER kommt!
Also: noch ist Zeit, alles zu bereiten!
So wünsche ich viel Freude bei der Vorbereitung und heute einen frohen Tag!
Ihr und Euer Pastor Ferdinand Hempelmann