Hausgottesdienst Gründonnerstag

9. April 2020

Das ist mein Fleisch, mein Blut

Ich lade Sie und Euch ein, einen Hausgottesdienst zu feiern.

Vielleicht passt es, dass Sie sich um 19.00 Uhr in der Familie versammeln. Aber auch allein ist der Hausgottesdienst möglich. Ich werde um 19.00 Uhr in der Kirche St. Pankratius sein. Um 19.30 Uhr möchte ich das Hochgebet sprechen mit den Wandlungsworten. Vielleicht ist es möglich, dass dann auch Sie zu Hause das unten angegebene Dankgebet sprechen und miteinander essen.

Die Glocken werden von Gründonnerstag bis Karsamstag nicht läuten. Das erste Mal dann wieder in der Osternacht um 21.30 Uhr. 

Bereiten Sie eine Kerze, Blumen, Brot (und anderes) und Wein (und/oder andere Getränke) vor und legen das neue Gotteslob und die Bibel bereit. 

Die Bibelstelle steht im Johannesevangelium: Joh 13, 1-15

Ich drucke den Text auch hier ab, aber schöner ist es, in der Bibel zu lesen, die man zu Hause hat.

Ihre Wohnung, Ihr Haus ist eine Hauskirche. Für uns ist das vielleicht fremd. Aber auch schon vor der Coronakrise galt die Hausgemeinschaft von Christen innerhalb einer Familie als Hauskirche. Gemeinsam beten und in der Heiligen Schrift lesen gehören u.a. zu den wesentlichen Dingen des christlichen Lebens. Dass nun die größere Gemeinschaft in unserer Pfarrkirche vermisst wird, ist klar. Aber wir Christen machen das Beste daraus und tun das, was wir können: 
miteinander beten und in der Heiligen Schrift lesen. Ich lade ein, die Feier schön zu gestalten.

Wir sind versammelt: Im Namen des Vaters und des Sohnes des Heiligen Geistes. Amen.
Vorleser:
Wir denken an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat. Mehr noch, wie feiern das Geheimnis des Glaubens: Wir feiern Jesu Bereitschaft, für uns als Zeichen der Liebe Gottes zu sterben. Er geht deshalb so weit, lässt sich verurteilen und kreuzigen, weil nur so die absolute Liebe Gottes bezeugt werden kann. Und wir Feiern die Tat Gottes, dass er seinen Sohn nicht im Tod lässt, sondern auferweckt. In der Eucharistiefeier danken wir Gott, dass er durch den Tod und die Auferstehung Jesu alle Menschen erlöst hat.

In der Kirche würden wir mit weiteren Christen aus unserer Gemeinde zusammen Eucharistie feiern. Jetzt ist nur der Pastor mit der Küsterin in der Kirche und hat die Eucharistiefeier begonnen. Altar und Haustisch, Priester und Gemeindemitglieder stehen in Verbindung:


Vorbeter:
Jesus Christus, du bis in unserer Mitte. Daran glauben wir. Herr, erbarme dich.
Alle:
Herr, erbarme dich.
Vorbeter:
Jesus Christus, mit Brot und Wein hast Du deine Hingabe in den Tod bildlich beschrieben. In Brot und Wein schenkst du dich bis heute. Christus, erbarme dich.
Alle:
Christus, erbarme dich.
Vorbeter:
Jesus Christus, du bist der Diener aller. Verbinde uns inniger mit dir und untereinander. Herr, erbarme dich.
Alle:
Herr, erbarme dich.

Vorbeter:
Lasset uns beten, zuerst jeder in Stille…

Gott, Barmherziger,
auch zu Hause sind unsere Gedanken bei dir
und natürlich bei all dem, was sich zurzeit ereignet.
Wir nehmen die Gelegenheit wahr, zu Hause Gottesdienst zu feiern.
Wir wissen, was wir in diesen Tagen vermissen. 
Wir erkennen aber auch, was wir schon vor dieser Corona-Zeit verloren haben.
Das Wort des Evangeliums ist nun in unserer Mitte.
Es will uns die Augen öffnen, was wirklich wichtig ist im Leben.
Öffne unsere Herzen für die Botschaft deines Sohnes.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. 

Alle:
Amen.


Jemand trägt die Lesung vor:

Lesung: (1 Kor 11,23-26)
Aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Korínth.
 
Schwestern und Brüder!
Ich habe vom Herrn empfangen,
was ich euch dann überliefert habe:
Jesus, der Herr,
nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
sprach das Dankgebet,
brach das Brot
und sagte: Das ist mein Leib für euch.
Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch
und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.
Tut dies, sooft ihr daraus trinkt,
zu meinem Gedächtnis!
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt,
verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.


Vorbeter:
Deinen Tod, o Herr, verkünden wir.
Alle:
Und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Ewigkeit.

Vorbeter:
Jesus Christus, du hast dich zum Abendmahl mit den Jüngern versammelt.
Du hast gesagt: Tust dies zu meinem Gedächtnis.
Auch wir sind versammelt, nur jeder Zuhause. Aber gemeinsam rufen wir: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir.
Alle:
Und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Ewigkeit.

Vorbeter:
Du stiftest das Mahl des neuen und ewigen Bundes.
Du begründest die Eucharistiefeier.
Du öffnest die Tür zu einem großen Fest einst im Himmel. Darum beten wir: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir.
Alle:
Und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Ewigkeit.

Vorbeter:
Du teilst mit uns dein Leben.
Du teilst mit uns dein Leiden und deinen Tod.
Du teilst mit uns deine Auferstehung.
Du stillst unseren Hunger und unseren Durst.
Darum beten wir: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir.
Alle:
Und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Ewigkeit.


Jemand trägt das Evangelium vor:

Evangleium: (Joh 13,1-15)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Es war vor dem Paschafest.
Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war,
um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen.
Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren,
liebte er sie bis zur Vollendung.
Es fand ein Mahl statt
und der Teufel hatte Judas,
dem Sohn des Simon Iskariot,
schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern.
Jesus, der wusste,
dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte
und dass er von Gott gekommen war
und zu Gott zurückkehrte,
stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab
und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
Dann goss er Wasser in eine Schüssel
und begann, den Jüngern die Füße zu waschen
und mit dem Leinentuch abzutrocknen,
mit dem er umgürtet war.
Als er zu Simon Petrus kam,
sagte dieser zu ihm:
Du, Herr, willst mir die Füße waschen?
Jesus sagte zu ihm:
Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht;
doch später wirst du es begreifen.
Petrus entgegnete ihm:
Niemals sollst du mir die Füße waschen!
Jesus erwiderte ihm:
Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir.
Da sagte Simon Petrus zu ihm:
Herr, dann nicht nur meine Füße,
sondern auch die Hände und das Haupt.
Jesus sagte zu ihm:
Wer vom Bad kommt, ist ganz rein
und braucht sich nur noch die Füße zu waschen.
Auch ihr seid rein, aber nicht alle.
Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde;
darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
Als er ihnen die Füße gewaschen,
sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte,
sagte er zu ihnen:
Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
Ihr sagt zu mir Meister und Herr
und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.
Wenn nun ich, der Herr und Meister,
euch die Füße gewaschen habe,
dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
Ich habe euch ein Beispiel gegeben,
damit auch ihr so handelt,
wie ich an euch gehandelt habe.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.


Beim letzten Abendmahle GL 282
1) Beim letzten Abendmahle,
die Nacht vor seinem Tod,
nahm Jesus in dem Saale
Gott dankend Wein und Brot.

2) „Nehmt“, sprach er, „trinket, esset:
Das ist mein Fleisch, mein Blut,
damit ihr nie vergesset,
was meine Liebe tut.“

3) Dann ging er hin zu sterben
aus liebevollem Sinn,
gab, Heil uns zu erwerben,
sich selbst zum Opfer hin.

4) O lasst uns ihm ein Leben,
von jeder Sünde rein,
ein Herz ihm ganz ergeben
zum Dankesopfer weihn.


Mit Kindern kann man auf YouTube eine Erklärung zum Gründonnerstag
anschauen: 

Gedanken zum Evangelium von Pfarrer Wolfgang Acht und Stefan Thomas

Verlangt der Mann nicht zu viel von seinen Freunden, also auch von uns? Mutet er uns nicht zu viel zu, wenn er als erwarteter Messias und Herr sich zum Sklaven macht? Er legt sein Gewand ab, d.h. doch wohl, er entblößt sich! Diese Bloßstellung wird nicht lange danach in einer nicht zu überbietenden Brutalität sogar von ihm abverlangt. Ob seine Freunde begriffen haben, was da geschah? Sie, so heißt es, flohen.

Warum fliehen wir eigentlich nicht vor einem, der so ganz anders lebt und wirkt, als wir das tun. Wir haben von Lebensqualität eine andere Meinung. 
Wir sind hier zu etwas gekommen, was herausfordernd ist. Er will uns quasi auch die Füße waschen, also uns bereiten für das, was wir am Ende dann empfangen dürfen – ihn selbst in Brot und Wein. Damit uns das nicht zu selbstverständlich wird, sondern uns neu aufhorchen und ins Bewusstsein heben will, bittet er auch uns, sich mit dieser Geste auseinander zu setzen, damit wir uns klar werden, wozu er uns bereiten will. Er will, dass wir dienen und das das unsere Grundhaltung sein soll.

Der von uns Geschätzte wird zum Kleinsten, damit wir es wagen klein zu sein und zu werden und darin die eigentliche Größe menschlichen Lebens zu entdecken. Denn alle andere Größe wie es Jesus damals den Jüngern sagte, führt eigentlich in das voneinander Absetzen, die Eitelkeit, den Größenwahn. Wer will schon dienen, also grundsätzlich zugänglich und entgegenkommend sein?
Wir sollten Jesus für seine Provokation, ein Sklave für uns sein zu wollen, danken! Eigentlich ist es erstaunlich, dass wir das immer wieder brauchen. Wir haben doch das ganze Jahr in den Evangelien und Lesungen gehört, wie und was er will. Doch wir tun uns schwer mit den Konsequenzen, weil wir eine unglaubliche Verlustangst haben. Warum eigentlich?

Petrus reagiert wie wir. Er will nicht dass der Große seine Rolle aufgibt, schon gar nicht zum Sklaven wird. Gibt es denn nicht Schlimmeres als abhängig zu sein? Er will sich verweigern, oder er will dann auch alles, also eine Ganzwaschung. Doch den Kopf gewaschen zu bekommen, wird hier verweigert, weil es gerade darum geht, die Dinge erst einmal auf den Kopf zu stellen, um nachdenklich zu machen. Ja er stellt wahrhaftig alles auf den Kopf!

• der Arme ist der Reiche vor Gott
• der Kranke ist nicht von Gott gestraft, er bringt die Gottesnähe anders zum Ausdruck.
• der Sünder ist nicht zuerst Sünder, sondern ein Mensch, der schmerzhaft seine Beziehung zu sich, zum Mitmenschen und zu Gott verloren hat
• der Tote, so sagt er es den Eltern der toten Tochter des Jairus, oder über Lazarus, schläft nur.

Wenn Du ein anderes Lebenskonzept propagierst und durchsetzen willst, so bekommst Du von Jesus provokativ wie Petrus gesagt, du hättest dann mit ihm keine Gemeinschaft. Nur wenn wir uns auf diesen Weg einlassen, ums innerlich in den Dienst nehmen lassen, dann bewältigen wir am Ende doch die Angst um uns selbst. Dann haben wir die Offenheit und Bereitschaft, auch den Anderen, besonders den Notleidenden, in den Blick zu nehmen. Deshalb ist Jesus zum Gott mit uns geworden und bleibt das bis heute.

Fragen wir uns bitte ernsthaft: Wollen wir lebendig eins sein mit Jesus? Wollen wir es zulassen, dass er alles von uns weiß, besser als wir selbst von uns? - Dann sollten wir uns nicht zu wehren, wenn Jesus sich im Namen Gottes so herunter beugt. Dann ist es sogar ein Segen, dass er bis in unser Inneres schaut und sagt, Du bist mir dennoch alles, auch wenn ich um Deine Grenzen weiß. Ich mache mich gerne klein für Dich, weil Gott es mir so aufgetragen hat.
Das geht auf jeden Fall und ohne Risiko, wenn wir den Schritt wagen zur Vereinigung mit ihm. Lassen wir es auch jetzt neu zu, dass er uns so nahe tritt und wir damit neu einen Geschmack an seiner Lebensart gewinnen. Lassen wir uns doch einfach ohne Vorbehalt lieben.

Kurze Stille


Gebet in der Coronakrise 
Lebendiger Gott, 
du Freund des Lebens, 
du hast diese Welt geschaffen 
und sie uns Menschen anvertraut, 
damit wir uns an ihr erfreuen können 
und dir die Ehre geben. 
So danken wir dir in dieser Stunde für alles Gute, 
das wir in unserem Leben 
immer wieder von dir empfangen haben. 
Im festen Vertrauen darauf, 
dass du uns auch dann nicht verlässt, 
wenn das Leben schwer wird 
und uns vor großen Herausforderungen stellt 
bitten wir dich: 
Sei uns nah in dieser Zeit, 
in der sich viele Menschen ängstigen, 
sich Sorgen um ihre Gesundheit machen, 
um das Leben der Erkrankten bangen 
und verunsichert in die Zukunft blicken. 
Segne aber auch jene Frauen und Männer, 
die sich in diesen Tagen und Wochen 
um das Wohl ihrer Mitmenschen mühen: 
die Verantwortlichen in Gesellschaft und Politik, 
die Ärzte und das Pflegepersonal 
und all jene, die sich dafür einsetzen, 
dass das gemeinschaftliche Leben 
weiterhin gelingen kann. 
Guter Gott, 
wir anempfehlen dir in diesem Augenblick 
auch die Toten, besonders jene, 
die Opfer geworden sind von Krieg und Terror, 
von Hunger, Krankheit und jeglicher Not. 
Nimm sie auf in deine liebende Gegenwart 
und lass sie glücklich sein bei dir. 
Um all das bitten wir 
im Namen unseres Herrn Jesus Christus, 
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt 
und Leben schenkt in Ewigkeit. 
Amen. 
                                        Norbert Cuypers SVD


Brot und Wein (andere Getränke) stehen in der Mitte.

Der Tisch ist gedeckt. 
So danken wir nun Gott 
für die Gaben der Schöpfung  
und der menschlichen Arbeit, 
für jede Form der menschlichen Gemeinschaft, 
für alles, was ein jeder von uns im Leben erfährt
und für seine Nähe durch Jesus Christus:


Vorbeter:
Barmherziger, großer Gott, 
wir danken dir für die Gaben deiner Schöpfung, für das gute Wort, das wir hören, für jedes Zeichen der Liebe, das wir erfahren und für den Keim der Hoffnung, der in uns ist, für alles Gute, Schöne und Wahre.
Wir danken dir besonders für deinen Sohn Jesus Christus. Er ist uns Weg geworden, Wahrheit und Leben.
Wir erinnern uns deines Sohnes mit Freude. Sein Sterben am Kreuz ist auch heute die Quelle des Lebens, weil nur durch die Hingabe die wahre Liebe sichtbar wird. 

Lied (GL 408): „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn. Freuet euch seiner und dienet ihm gern. All ihr Völker, lobet den Herrn.“

Vorbeter:
Du bist heilig, Gott, und du willst, dass auch wir heilig sind. 
Du bist das Feuer der Liebe und du willst, dass es brennt in unseren Herzen.
Du bist heiliger Geist und du willst das Antlitz der Erde erneuern.

Lied (GL 408): „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn. Freuet euch seiner und dienet ihm gern. All ihr Völker, lobet den Herrn.“

Vorbeter:
So segne unser gemeinsames Essen, unser Beten und unsere Gespräche. 
Erneuere in uns die Freude am Glauben, die Hoffnung auf dich und den Mut zum Christsein.
Verbinde uns mit allen, die den Namen deines Sohnes tragen, mit unseren Pfarrgemeinden und mit der ganzen Kirche überall.
Lass uns deine Verbündeten sein im Kampf für Gerechtigkeit und Frieden.
Öffne uns für die Nöte und Leiden dieser Welt, dass wir Freude und Leid der Menschen teilen bis wir versammelt sind mit deinen Heiligen im himmlischen Reich.

Lied (GL 408): „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn. Freuet euch seiner und dienet ihm gern. All ihr Völker, lobet den Herrn.“

Gemeinsam beten wir:
Vater unser …


GEMEINSAMES ESSEN

„Bleibet hier und wachet mit mir“, darum bittet Jesus seine Jünger, als sie nach dem Essen in einen Garten gehen. Jesus hat Angst. Er betet und bittet darum, dass der Kelch an ihn vorüber gehen möge. Er sagt aber auch, dass nicht sein Wille geschehen möge, sondern der Wille Gottes.
Dann wird er verhaftet. Die Jünger fliehen.

Zum Zeichen dafür wird die Kirche komplett leergeräumt. 

von Sankt Pankratius 6. Juni 2025
Wanderausstellung in St. Georg Hiddingsel Unter dem Leitwort „Zuflucht geben – gemeinsam hoffen“ findet eine von der Evangelischen Kirche in Dülmen initiierte Wanderausstellung zum Thema Kirchenasyl statt. Vom 13. bis 20. Juni wird sie auch bei uns Station machen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Ausstellung anzuschauen. An Fronleichnam wird Pfarrer Renkhoff nach der Prozession um 12 Uhr in St. Georg für Informationen und Fragen zu diesem Thema zur Verfügung stehen. Weitere Termine in Dülmen entnehmen Sie bitte dem Plakat.
von Sankt Pankratius 5. Juni 2025
Auf eine musikalische Reise nach Reims und Paris lädt Organist Michael Seibel in der nächsten Sonntagsmusik am Pfingstsonntag (08. Juni, 16:00 Uhr, St. Pankratius) ein: von der großen Fantasie in fünf abwechslungsreichen Sätzen über den Pfingsthymnus „Veni creator“ von Nicolas de Grigny über die Gute-Laune-Musik von Louis Lefébure-Wély und Theodore Dubois („Toccata“) bis zum Chanson „Les Champs Élysées“ geht die Reise dabei auch durch die Jahrhunderte. Das geistliche Wort spricht Pastor Manfred Janssen. Der Eintritt ist wie immer frei, weitere Informationen unter www.bulderone.de .
von Sankt Pankratius 3. Juni 2025
Die Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius in Dülmen-Buldern sucht zum 01.11.2025 einen Küster (m/w/d) oder ein Küsterteam (2-3 Personen) für insgesamt 18,0 Wochenstunden. Der Beschäftigungsumfang kann variabel vereinbart werden, z.B. jw. 6,0 Wochenstunden verteilt auf 3 Personen, so dass auch eine geringfügige Beschäftigung möglich ist. Aufgabenbereich • Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten und pfarrgemeindlichen Veranstaltungen, also auch Dienst am Wochenende und an Feiertagen • Ansprechpartner für Pastoralteam, Messdiener/innen, etc. • Paramentenpflege / Pflege liturgischer Geräte • Wartung und Aufsicht des Kirchengebäudes • Lagerbestände organisieren / Besorgungen • Dekoration und Schmuck in und an der Kirche (zu besonderen Anlässen) Ihr Profil • Abgeschlossene Küster- / Sakristanausbildung wünschenswert, kann auch während der Tätigkeit nachgeholt werden • Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen • Identifizierung mit dem Glauben der katholischen Kirche • Bereitschaft zum Dienst an Sonn- und kirchlichen Feiertagen • Sinn für die Gestaltung eines Kirchenraums (z.B. Blumenschmuck) • engagierte Zusammenarbeit im Team Wir bieten Ihnen: • eine weitgehend selbständige Tätigkeit mit Einsatzort in Dülmen-Buldern • einen sicheren Arbeitsplatz • eine Vergütung nach der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO, vergleichbar TVöD), die Eingruppierung erfolgt je nach Qualifikation zwischen EG 3 - 5 Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen; auch Bewerbungen von geeigneten Schwerbehinderten sind erwünscht. Ihre Unterlagen senden Sie bitte bis zum 30.06.2025 schriftlich oder als Mail an folgende Adresse: Kirchengemeinde St. Pankratius Pfarrer Ferdinand Hempelmann Pastoratsweg 1 48249 Dülmen georg-pankratius-duelmen@bistum-muenster.de. Als PDF herunterladen:
von Sankt Pankratius 23. Mai 2025
Ab Ende Oktober 2025 wird es wieder einen Projektchor nur für Frauenstimmen – Chor F geben. Probentag ist immer der Donnerstag, ab 20.00 Uhr im Pfarrheim Buldern. Es haben sich bereits über 35 Frauen dazu angemeldet. Es sind jedoch noch Plätze frei. Bereits ab 15 Jahren ist eine Teilnahme möglich. Das neue Projekt wird eine Mischung aus sakralen Chorwerken und Jazz/Pop-Stücken sein. Die Chorwerke sind drei- bis vierstimmig ausgelegt. Das Projekt ist auf ein oder zwei Abschlusskonzerte etwa im April 2026 geplant. Der genaue Termin wird mit den Teilnehmerinnen noch abgestimmt. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung per Mail an Chorleiter Jörg Overgoor (j.overgoor@web.de) erforderlich, damit das Notenmaterial vorbereitet werden kann. Dazu bitte bei der Anmeldung den Namen, die, falls bekannt, Stimmlage und die Mail angeben, weil eine neue Chorgruppe über die die die Kommunikation läuft, erstellt wird. Weitere Informationen können ebenfalls über den Chorleiter erfolgen.
von Sankt Pankratius 23. Mai 2025
Liebe Gemeindemitglieder, die Besucher des Friedhofes in Buldern werden begrüßt mit den Worten: Unser Friedhof ist ein Ort der Ruhe und Besinnung. Wir danken allen Besuchern für ihr respektvolles Verhalten. Leider vermissen wir manchmal das respektvolle Verhalten unseren Mitarbeitern gegenüber. Am Wochenende haben wir Fotos vom Eingang an der Brinkmannstraße gemacht. Neben den Mülltonnen häuft sich der Müll, der dort abgelegt wird. Unsere Mitarbeiter fragen sich zu Recht, wer dafür zuständig ist, diesen Müll zu beseitigen. Es gibt einen großen Container für Grünabfälle in direkter Nähe zur Friedhofskapelle. Damit die Besucher des Friedhofes nicht für jede Kerze und kleine Grünabfälle zum Container laufen müssen, hat sich der Friedhofsausschuss entschieden, eine gelbe Tonne und eine kleine Bio-Tonne für jeden Ausgang anzuschaffen. Dennoch wird der Müll neben die Tonnen abgelegt. Wer so handelt, handelt leider nicht respektvoll den Mitarbeitern gegenüber. Viele Friedhofsbesucher stören sich an den Müllhaufen – das ist vollkommen verständlich. Wir wünschen uns ein respektvolles Handeln jedem gegenüber – den Mitarbeitern, den Friedhofsbesuchern, dem Friedhofsausschuss. Bitte entsorgen Sie den Müll fachgerecht in den einzelnen Tonnen. HERZLCHEN DANK! Im hinteren Bereich steht ein Container für abgeräumte Denkmäler. Da dieser Container mit Bauschutt gefüllt wird, der nicht auf dem Friedhof angefallen ist, hat sich der Friedhofsausschuss entschieden, diesen abholen zu lassen. Es wird kein neuer Container für Denkmäler aufgestellt. Wenn Sie eine Grabstelle selbstständig abräumen, wenden Sie sich gerne an das Pfarrbüro. Haben Sie Ideen oder Anregungen, wie das Müllproblem auf dem Friedhof in Buldern in den Griff zu bekommen ist? Wir freuen uns über jede Idee! Ihr Friedhofsausschuss Buldern
von Sankt Pankratius 16. Mai 2025
Die Gottesdienste in Buldern und Hiddingsel entfallen am Pfingstmontag aufgrund des ökumenischen Gottesdienstes in der Viktorkirche in Dülmen!
von Sankt Pankratius 16. Mai 2025
Am Samstag, 24. Mai 2025 wird der Kammerchor "kleiner chor buldern" in der ausgezeichneten Akustik der Alten Kirche Buldern ein Konzertprogramm zum Thema "Alleluja" präsentieren. Dabei stellt der 13 köpfige Chor unter der langjährigen Leitung von Jörg Overgoor ein vielfältiges, größtenteils a cappella vorgetragenes, Programm von der Renaissance (A. Banchieri, H.L. Hassler) bis zur Gegenwart vorstellen. Klangliche Flexibilität und Experimentierfreude, mit dem Ziel Neues zu entdecken, stehen im Fokus. Wobei der Schwerpunkt auf zeitgenössischen, selten zu hörenden Kompositionen liegt. Es werden bis zu sechsstimmige Werke u.a. von R. Thompson, H. Sixten, R. Manuel und C. Curry erklingen. Lassen sie sich vom Raum und der abwechslungsreichen Auswahl überraschen. Der Eintritt ist frei. Das einstündige Konzert beginnt um 17.00 Uhr.
von Sankt Pankratius 8. Mai 2025
„Dem Toten versag deine Liebe nicht.“ (Sir 7, 33b) Wir brauchen Gemeindemitglieder*innen, die den Beerdigungsdienst übernehmen! In der Vergangenheit haben ausschließlich Priester und Diakone Beerdigungen durchgeführt, seit längerer Zeit auch Pastoralreferent*innen und seit jüngster Zeit zusätzlich ehrenamtliche Gemeindemitglieder*innen, die einen Ausbildungskurs besucht haben und vom Bischof beauftragt wurden. Dies ist eine Praxis nicht nur in Dülmen, sondern an vielen Orten der Kirche in Deutschland. Gemeindemitglieder*innen, die den Beerdigungsdienst übernehmen, sind nicht einfach eine Notlösung, weil der Priesterberuf stark zurück gegangen ist. Sie machen deutlich, dass in einer christlichen Gemeinde die Bestattung der Toten eine zentrale Aufgabe aller ist, unabhängig davon, ob ein Priester zur Verfügung steht. Natürlich kann sich jeder von einer christlichen Beerdigung distanzieren und z.B. einen Trauerredner engagieren. Was früher überwiegend die Kirche übernommen hat, machen mittlerweile auch andere „Anbieter“. Aber auch in einer kleiner werdenden Kirchengemeinde sollte ein Christ oder eine Christin in der Gewissheit sterben dürfen, dass die Gemeinde für ihn/sie betet und mit einem christlichen Begräbnis verabschiedet. Dafür sollte sich eine Kirchengemeinde fit machen. Es braucht Frauen und Männer, die sich ausbilden und vom Bischof beauftragen lassen. Bitte helfen Sie mit, Christinnen und Christen zu gewinnen, die für diese Aufgabe geeignet sind. Tragen Sie mit Ihren Vorschlägen und Ideen dazu bei, die christliche Kultur des Begräbnisdienstes weiterzuentwickeln, damit wir im Todesfall für unsere Verstorbenen beten und unsere Hoffnung auf Auferstehung feiern können. Meine Bitte, die ich mit diesem Text ausspreche, ist eine dringende. Im Sommer beendet Sr. Kitonyi ihren Dienst in unseren Gemeinden und die Pfarrei Hl. Kreuz bekommt keinen neuen Pfarrer, weil kein Priester mehr zur Verfügung steht. Sprechen Sie mich an oder schreiben Sie mir gerne eine E-Mail: hempelmann-f@bistum-muenster.de Sprechen Sie auch gerne Sr. Kitonyi, Frau Surholt, Frau Liffers oder Frau Lökes im Pfarrbüro an. Vielen Dank und herzliche Grüße Ferdinand Hempelmann
von Sankt Pankratius 8. Mai 2025
Ein Zeichen. Ohne Worte. Europäisches Friedensläuten Am 9. Mai, dem Europatag, schließen wir uns dem europäischen Friedensläuten an. Um 18 Uhr werden in den Kirchen in Dülmen die Glocken läuten – als stilles Zeichen der Hoffnung und des Friedens in Europa. Ein Moment der Verbundenheit. Ein Innehalten. Ein Klang, der über Grenzen hinweg trägt. #kircheindülmen#frieden#europa#dülmen
Weitere Beiträge