Hausgottesdienst Karfreitag
10. April 2020
„Es ist vollbracht“
Vorbereitung: Kerze, Seil (bzw. Schnur), zwei Stöcke (bzw. dünne Holzscheite), eine Blume aus dem Garten oder etwas Blühendes im Haus.
Die Familie versammelt sich im Wohnzimmer. Auf dem Tisch steht eine Kerze, die ein Kind entzündet. Jesus starb zur 9 Stunden. So steht es im Evangelium. Für uns ist das 15.00 Uhr.
Gebet:
Lasset uns beten, zuerst jeder in Stille…
In der Bibel steht die Leidensgeschichte nach Johannes unter:
Joh 18,1 - 19,42
Hier folgt ein Text mit verteilten Rollen für eine Familie oder zu zweit:
[Mutter:] Am Abend nach dem letzten Abendmahl mit seinen Freunden geht Jesus zum Garten Getsemani. Jesus weiß, dass er bald verraten werden wird. Er bekommt Angst und sagt zu seinen Jüngern:
[Kind:]
Bleibt hier und wacht!
[Mutter:] Doch die Jünger schlafen bald ein. Sie lassen Jesus im Stich. Jesus leidet Todesangst. Er fühlt sich ganz allein. Da wendet sich Jesus zu seinem Vater. Er beginnt zu beten:
[Kind:] Vater, nimm diesen Kelch von mir. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.
[Mutter:] In der Nacht wird Jesus verhaftet. Er wird gefesselt und vor den Hohen Rat gebracht.
[Ein Kind legt das Seil zur Kerze.]
[Mutter:] Der Hohe Rat fasst den Beschluss, ihn zum römischen Richter Pilatus zu bringen. Pilatus fragt Jesus:
[Vater:] Bist du der König der Juden?
[Kind:] Du sagst es.
[Mutter:] Die Hohenpriester bringen viele Anklagen gegen Jesus vor. Da wendet sich Pilatus wieder an ihn und fragt:
[Vater:] Willst du denn nichts dazu sagen? Hör doch, wie viele Anklagen sie gegen dich vorbringen.
[Mutter:] Jesus aber gibt keine Antwort mehr.
Jeweils zum Fest pflegte Pilatus einen Gefangenen freizulassen, den sich das Volk aussuchen konnte. Pilatus fragt die Menge, die zusammengekommen war:
[Vater:] Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen? Bárabbas, der wegen Mord im Gefängnis sitzt oder Jesus, den König der Juden?
[Mutter:] Da rufen sie laut:
[Vater:] Bárabbas!
[Vater:] Was soll ich dann mit Jesus tun? Was für ein Verbrechen hat er begangen?
[Vater:] Ans Kreuz mit ihm! Ans Kreuz mit ihm!
[Mutter:] Darauf lässt Pilatus Bárabbas frei und gibt den Auftrag, Jesus zu kreuzigen. Die Soldaten führen Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen. Jesus bekommt den Balken auf die Schulter geladen und muss den schweren Kreuzweg gehen.
[Ein Kind lehnt einen Stock an die Kerze.]
[Mutter:] Unterwegs bricht Jesus zusammen. Ein Mann namens Simon von Zyrene wird gezwungen, ihm das Kreuz zu tragen. Viele Menschen folgen ihnen, darunter auch Frauen, die um Jesus weinen.
Sie bringen Jesus hinaus auf den Hügel der Golgota heißt. Dort nageln sie ihn ans Kreuz und richten es auf.
[Ein Kind legt die beiden Stöcke zu einem Kreuz.]
[Mutter:] Sie werfen das Los und verteilen seine Kleider unter sich. Zusammen mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, den einen rechts von ihm, den anderen links. Die Leute, die vorbeikommen, verspotten ihn.
[Vater:] Hilf dir doch selbst und steig herab vom Kreuz!
[Mutter:] Auch die Hohenpriester und die Schriftgelehrten verhöhnen ihn und sagen zueinander:
[Vater:] Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen.
[Mutter:] Einer der Verbrecher, die neben ihm hängen, verhöhnt ihn:
[Vater:] Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!
[Mutter:] Der andere aber weist ihn zurecht und sagt:
[Vater:] Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.
[Kind:] Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
[Mutter:] Als die sechste Stunde kommt, bricht über das ganze Land eine Finsternis herein. Sie dauert bis zur neunten Stunde. Und in der neunten Stunde ruft Jesus laut:
[Kind:] Es ist vollbracht. Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist.
[Mutter:] Nach diesen Worten haucht er den Geist aus.
[Ein Kind bläst die Kerze aus.]
[Mutter:] Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur im Verborgenen. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es.
Es kam auch Nikodémus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte wohlriechende Salben. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden.
An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab. Dort setzten sie Jesus bei.
nach Nora Bösch, PAS in Dornbirn St. Martin
Im Dunkel der Ängste
Im Dunkel unsrer Ängste,
im Schrei aus unsrer Not:
Du leidest mit uns an unserm Kreuz,
du stirbst auch unseren Tod.
Im Wahnsinn unsres Handelns,
im Krieg, der uns bedroht:
Du weinst mit uns an unserm Kreuz,
du stirbst auch unseren Tod.
In Nächten des Alleinseins,,
im Tagen ohne Brot:
Du stirbst mit uns an unserm Kreuz,
du stirbst auch unseren Tod.
Im Dunkel unsrer Ängste,
im Schrei aus unsrer Not:
Du leidest mit uns an unserm Kreuz,
du stirbst auch unseren Tod.
Im Wahnsinn unsres Handelns,
im Krieg, der uns bedroht:
Du weinst mit uns an unserm Kreuz,
du stirbst auch unseren Tod.
In Nächten des Alleinseins,,
im Tagen ohne Brot:
Du stirbst mit uns an unserm Kreuz,
du stirbst auch unseren Tod.
Passionslieder stehen im Gotteslob: GL 289 (O Haupt voll Blut und Wunden) oder GL 294 (O du hoch-heilig Kreuze)
[Jedes Familienmitglied liest eine Bitte]
O Gott, unser Heiland, zeige Dein Erbarmen für die ganze Menschheitsfamilie, die gerade in Aufruhr ist und beladen mit Krankheit und Angst.
Gott, unser Vater: Wir bitten dich, erhöre uns!
Komm uns zur Hilfe nun, da sich das Coronavirus auf der ganzen Erde ausbreitet. Stärke unsere Solidarität und die Hilfsbereitschaft untereinander, damit besonders die Kranken und Alten sich nicht verlassen fühlen.
Schenk uns deinen Geist der Liebe und Besonnenheit, auf dass wir zusammenwirken, um die Ausbreitung des Virus und seine Wirkungen einzuschränken und zum Erliegen bringen zu können.
Gott, unser Vater:
Mach uns wach, aufmerksam und vorausschauend im Blick auf die Bekämpfung von Krankheiten überall: die Malaria, das Dengue-Fieber, die HIV-Krankheit und die vielen anderen Krankheiten, die bei Menschen Leid verursachen und für etliche tödlich enden.
Gott, unser Vater:
Gott, unser Vater:
Gott, unser Vater:
Inspiriere die Forschenden, die an Impfstoffen, Medikamenten und der Herstellung medizinischer Ausstattung arbeiten. Gib ihnen Erkenntnisse und Weitblick.
Gott, unser Vater:
Gott, unser Vater:
Gott, unser Vater:
Gott, unser Vater:
Gott, unser Vater:
Gedenke aller, die an dich glauben; gedenke der ganzen Menschheit und deiner ganzen Schöpfung in deiner großen Liebe und Barmherzigkeit. Amen.
Am Palmsonntag hatte ich empfohlen, das Hauskreuz zu verhüllen. Wenn
das geschehen ist, dann legt es jetzt in die Mitte. Nach und nach wird
das Kreuz enthüllt mit diesem Gebet. Wenn es kein verhülltes Kreuz gibt,
dann nehmt bitte dennoch das Hauskreuz und legt es in die Mitte:
Alle: Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen! Kommt, lasst uns Ihn anbeten!
Alle: Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen! Kommt, lasst uns Ihn anbeten!
Vorbeter: In unserem Haus / in unserer Wohnung soll das Kreuz ein Zeichen seiner Gegenwart sein. Er ist uns nahe im Leben und im Sterben. Er geht mit uns durch den Tod zum neuen Leben.
Alle: Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen! Kommt, lasst uns Ihn anbeten!
Vorbeter: Gemeinsam beten wir das VATER UNSER.
So wie Jesus sich gebunden an Dich,
so binde mich
an Dich, mein Gott
ja, binde mich an Dich
und lass mich nicht fallen.
Binde mich
an Deine Liebe, mein Gott
ja, binde mich an Deine Liebe
und lass mich nicht versinken.
Binde mich
an Dein Wort, mein Gott
ja, binde mich an Dein Wort
und lass mich nicht verstummen.
Binde mich
an Deinen Leib, mein Gott
ja, binde mich an Deinen Leib
und lass mich nicht fliehen.
Amen.
Das Hauskreuz kann mit Kerze und Blumen an dem Ort bleiben oder jetzt
feierlich an den Ort gebracht werden, wo es das ganze Jahr über hängt.


Treffen des Liturgieausschusses Am Dienstag haben sich einige Mitglieder des Liturgieausschusses mit den Wortgottesdienstleitern aus St. Georg zum Austausch hinsichtlich der neuen Gottesdienstordnung getroffen. An diesem Abend wurde festgelegt, das in St. Georg an jedem 2. Sonntag im Monat ein Wortgottesdienst gefeiert wird. Erstmals am 14.12.2025! Wir freuen uns sehr darüber, der Gemeinde auf diesem Weg einen dritten Gottesdienst im Monat anbieten zu können und laden hierzu herzlich ein. Stellvertretend gez.: Annemarie Lütke Uhlenbrock

Festliche Chormusik zum Advent Am Samstag, 13. Dezember 2025 (dem Wochenende zum dritten Advent) lädt der gemischte Chor Buldern um 17.00 Uhr zu einem Konzert für Chor, Solisten und Streicherensemble in die Pankratius Kirche Buldern ein. Dieses Konzert bildet gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zum 120 jährigen Jubiläum des Chores. Unter der Gesamtleitung von Jörg Overgoor erklingen Werke des Barock von G.F. Telemann (Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“), W.C. Briegel („Mache dich auf, werde licht“) und J.S. Bach („Air for Advent“), der Romantik von F. Mendelssohn („Wie lieblich sind die Boten“) und der Moderne von J. Rutter („what sweeter music“, „Nativity carol“, „Weihnachtswiegenlied“). Unterstützt wird der gemischte Chor vom Streicherensemble „Steverquintett“, das als instrumentale Werke drei Kompositionen von H. Purcell, M. Reger und J. Sibelius vorträgt. Die mit Kerzen und Strahlern illuminierte Bulderner St. Pankratius Kirche sorgen für den adventlich- weihnachtlichen Rahmen. Ende November begibt sich der 50 köpfige Chor auf sein Probenwochenende in Haus Ohrbeck bei Osnabrück, um intensiv die letzten Passagen zu proben. Der Eintritt zu diesem etwas einstündigen Konzert ist frei.

Am kommenden Sonntag, 09. November ab 17:00 Uhr wird das Kevelaerer Gitarrenquartett in Buldern zu Gast sein. Vier junge und preisgekrönte Musiker um den Gitarristen und Gitarrenlehrer Markus Birkhoff musizieren in der Pfarrkirche St. Pankratius . Zu hören sein wird gleichermaßen feurige wie zarte Musik u. a. von Maurice Ravel, Isaac Albéniz, Johann Sebastian Bach und aus der Feder von Federico Torroba. In Originalwerken und Bearbeitung begegnen den Zuhörern dabei bekannte Ohrwürmer und unentdeckte Kleinodien. Der Eintritt ist wie immer frei. Wer schon einmal hineinhören möchte, darf folgenden Links folgen: Kevelaerer Gitarrenquartett bei YouTube Instagram-Seite von Markus Birkhoff

Liebe Gemeindemitglieder, im Pastoralen Raum Dülmen wird ab dem 1. Dezember 2025 ein neuer Liturgieplan gelten. Die vier katholischen Pfarreien – Heilig Kreuz, St. Viktor, St. Pankratius in Buldern und St. Georg in Hiddingsel – haben sich gemeinsam auf diese neue Ordnung verständigt. Hintergrund ist, dass die Pfarrstelle in Heilig Kreuz nicht neu besetzt wird und künftig nur noch vier Priester im gesamten Pastoralen Raum tätig sind. Deshalb war es notwendig, die Gottesdienstzeiten neu zu gestalten. Diese Veränderung ist ein gemeinsamer Schritt, um mit den vorhandenen Möglichkeiten verantwortungsvoll umzugehen und auch in Zukunft ein verlässliches gottesdienstliches Leben zu ermöglichen. Der neue Plan wurde von einer Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Gemeinden sowie zwei Priestern erarbeitet. Dabei wurden alle 13 Gottesdienstorte in den Blick genommen – auch die Altenheime und Einrichtungen wie das Maria-Ludwig-Stift und das Heilig-Geist-Stift. Die neue Ordnung sieht unter anderem vor: In jeder Kirche findet am Sonntagvormittag alle 14 Tage eine Eucharistiefeier statt. An den anderen Sonntagen können Wort-Gottes-Feiern stattfinden, wenn dafür Leitende zur Verfügung stehen. An einem fünften Sonntag im Monat feiern wir eine gemeinsame Messe um 11 Uhr – reihum in den verschiedenen Kirchen. Die Vorabendmesse in Heilig Kreuz beginnt künftig um 17.30 Uhr, um Raum für Hochzeiten und Taufen zu schaffen. Auch in den Altenheimen gibt es Anpassungen – dort übernehmen emeritierte Priester die Eucharistiefeiern, oder es werden Wortgottesdienste mit Kommunion gefeiert. Für besondere Anlässe wie Schützenfeste oder Prozessionen gibt es künftig mehr Flexibilität: In Absprache vor Ort kann der reguläre Sonntagsgottesdienst zugunsten des Festes entfallen. Die neue Ordnung ist ein verbindlicher Rahmen, lässt aber auch Raum für neue Formen des kirchlichen Lebens. Sie wird nach eineinhalb Jahren gemeinsam ausgewertet. Diese Veränderungen zeigen: Kirche bewegt sich – nicht aus Beliebigkeit, sondern aus dem Wunsch heraus, auch unter veränderten Bedingungen für die Menschen da zu sein.

Liebe Gemeindemitglieder, am Sonntag, 9. November 2025, finden in unseren Kirchengemeinden die Kirchenvorstandswahlen statt. Die Wahlunterlagen zur Online-Wahl sind Ihnen in den vergangenen Tagen zugestellt worden. Wenn Sie nicht online wählen möchten, können Sie bis zum 5. November 2025 Briefwahlunterlagen in den Pfarrbüros beantragen. Die Briefwahlumschläge müssen bis Sonntag, 9. November 2025, in den Pfarrbüros in den Briefkasten geworfen werden, damit sie Berücksichtigung finden. Außerdem werden die Wahlausschüsse am Sonntag die Möglichkeit der Urnenwahl anbieten. Bitte bringen Sie ein wenig Zeit mit, denn vor Ausgabe der Wahlzettel muss alles in einem Computerprogramm dokumentiert werden. Die Zeiten sind folgende: St. Georg Hiddingsel 9.00 Uhr - 11.30 Uhr Pfarrheim St. Georg St. Pankratius Buldern 10.00 Uhr - 12.30 Uhr Familienzentrum St. Josef

Herzliche Einladung zur Info- und Mitmachveranstaltung zum Pastoralen Raum Dülmen am 27. September um 10 Uhr im einsA Liebe Gemeindemitglieder, das Koordinierungsteam aus allen Pfarreien Dülmens informiert in der ersten Stunde über Möglichkeiten, Herausforderungen und das zukünftige Leitungsteam. Es steht für Fragen zur Verfügung. In der zweiten Stunde sind die Gäste eingeladen an Tischen zu verschieden Themen und Fragen über die Zukunft der Kirchen in Dülmen ins Gespräch zu kommen, Ideen und Perspektiven zu entwickeln, welche das Koordinierungsteam für die weitere Arbeit mitnimmt. Im Anschluss kann im Plenum über Fragen und Ideen diskutiert werden. Es steht Ihnen frei nach dem Infoblock zu gehen oder zum zweiten Block dazuzukommen. Während der Veranstaltung stehen zwei Mütter zur Kinderbetreuung im Familienzentrum St. Anna bereit. Wir würden uns freuen, Sie und Euch auf der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Herzliche Grüße Das Koordinierungsteam des Pastoralen Raumes Dülmen Hermann Fortmann und Martina Lökes für Buldern Klaus Große Wiesmann und Hermann Küdde für Hiddingsel





