Tagesimpuls 04.05.2020
4. Mai 2020
„Wir lieben es, zusammen zu singen, tanzen, beten“
Liebe Gemeindemitglieder,
letzte Woche hatte ich das Hochgebet besprochen.
Mit dem Abendmahlsbericht und den Wandlungsworten ist das Hochgebet noch nicht vorbei, sondern der Dank an Gott, den Vater, geht weiter, indem gemeinsam an sein Handeln durch Jesus gedacht wird. Alles, was Gott durch Jesus getan hat, tut er auch heute.
Außerdem danken wir dafür, ihm dienen zu dürfen. So heißt es in einem Hochgebet: „Wir danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen. Wir bitten dich, schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut und lass uns eins sein durch den Heiligen Geist.“
Wir bitten um Einheit und somit für die ganze Kirche. Darum wird immer der Name des Papstes und der Name des Bischofs genannt, in dessen Diözese man lebt oder aktuell die hl. Messe feiert. Wir gehören zum Bistum Münster, also beten wir für unseren Bischof Felix.
Papst Franziskus bittet auffällig häufig darum: „Betet für mich!“. Das brauchen Päpste zu allen Zeiten und ebenso die Bischöfe, sowie die ganze Kirche und ein jeder von uns. Nicht jeder ist mit einem Papst, einem Bischof, einem Priester oder einem Gemeindemitglied zufrieden. Spannungen lassen sich nicht immer auflösen. Bei aller Unterschiedlichkeit und Meinungsverschiedenheit ist die hl. Messe der Ort, an dem das gemeinsame Gebet alle Verschiedenheit aushält und somit die Kirche (auch vor Ort) zusammenhält. Nur gemeinsam sind wir stark.
Außerdem ist die hl. Messe keine Privatfeier einer Gemeinde. Die ganze Weltkirche feiert in St. Georg oder in St. Pankratius, wenn sich an diesen Orten Christen zur hl. Messe versammeln. Das erweitert den Horizont.
Das Hochgebet – der gemeinsame Lobpreis und Dank – bindet alle zusammen. 
Aufmerksamen Beobachtern der Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist aufgefallen, wie die Mannschaft aus Ghana, die „Black Stars“, miteinander gesungen, getanzt und gebetet haben.
Ein Reporter des amerikanischen Sportmagazin "ESPN The Magazine", Jeff Bradley, berichtete, was er beim Besuch der ghanaischen Nationalmannschaft erlebte. Schon von weitem könne man die Freude der Spieler spüren. "Praktisch alles, was an den 'Black Stars' auffällt, ist, dass sie ein Team sind, im wahrsten Sinne des Wortes", schreibt Bradley.
Die Gemeinschaft umfasse auch das gemeinsame Gebet. "Wir lieben es, zusammen zu singen, zu tanzen und zu beten.
Das bringt Freude in unsere Herzen. Das ist unser Team", sagt der Stürmer der Mannschaft, Asamoah Gyan.
Und Kapitän John Mensah sagte in einem Interview mit der deutschen Presseagentur dpa: "Wir sind Christen, und wir alle wissen, wie wichtig Gott ist. Wir respektieren alle Gott, und wir beten jedes Mal vor einem Spiel und nach einem Spiel. Wir preisen Gott für das, was er für uns getan hat." Er fügte hinzu: "Wir beten zu Gott, bevor wir aufs Spielfeld gehen." Auch nach dem Training singen sie zusammen. "Nicht immer, aber auf jeden Fall am Tag vor einem Spiel."
„Wir preisen Gott für das, was er für uns getan hat.“
Das ist das Hochgebet.
Auf dem Foto mit den Fußballern ist Lebendigkeit durch tanzende Bewegung.
Ein Gottesdienst ist dann lebendig, wenn er in dieser Haltung gefeiert wird, wie sie der Kapitän John Mensah für sein Team beschreibt.
Ein Gottesdienst ist dann lebendig, wenn er in dieser Haltung gefeiert wird, wie sie der Kapitän John Mensah für sein Team beschreibt.
Auch in unseren Gemeinden habe ich lebendige Gottesdienste erleben dürfen. Das macht dann richtig Freude und motiviert.
Ich habe aber auch Gottesdienste erlebt, die von Zurückhaltung, kritische Distanzierung und einer Zuschauermentalität geprägt waren. Das hatte wenig mit Mitmachen, wirkliche Gemeinschaft und Freude zu tun. Bei so einer „Veranstaltung“ vergeht auch mir die Freude und ich frage mich, was wir da machen und wem das nützen soll?
"Wir lieben es, zusammen zu singen, zu tanzen und zu beten. Das bringt Freude in unsere Herzen."
Eine frühchristliche Darstellung zeigt eine Christin beim Gebet. „Wir preisen Gott für das, was er an uns getan hat“. Das tut auch sie in einer offenen Haltung. Diese Haltung kann die ganze Gottesdienstgemeinde einnehmen, wenn wir z.B. nach dem Hochgebet das Vater unser beten.
So wünsche ich Ihnen und Euch einen frohen Tag!
Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

Wanderausstellung in St. Georg Hiddingsel Unter dem Leitwort „Zuflucht geben – gemeinsam hoffen“ findet eine von der Evangelischen Kirche in Dülmen initiierte Wanderausstellung zum Thema Kirchenasyl statt. Vom 13. bis 20. Juni wird sie auch bei uns Station machen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Ausstellung anzuschauen. An Fronleichnam wird Pfarrer Renkhoff nach der Prozession um 12 Uhr in St. Georg für Informationen und Fragen zu diesem Thema zur Verfügung stehen. Weitere Termine in Dülmen entnehmen Sie bitte dem Plakat.

Auf eine musikalische Reise nach Reims und Paris lädt Organist Michael Seibel in der nächsten Sonntagsmusik am Pfingstsonntag (08. Juni, 16:00 Uhr, St. Pankratius) ein: von der großen Fantasie in fünf abwechslungsreichen Sätzen über den Pfingsthymnus „Veni creator“ von Nicolas de Grigny über die Gute-Laune-Musik von Louis Lefébure-Wély und Theodore Dubois („Toccata“) bis zum Chanson „Les Champs Élysées“ geht die Reise dabei auch durch die Jahrhunderte. Das geistliche Wort spricht Pastor Manfred Janssen. Der Eintritt ist wie immer frei, weitere Informationen unter www.bulderone.de .

Die Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius in Dülmen-Buldern sucht zum 01.11.2025 einen Küster (m/w/d) oder ein Küsterteam (2-3 Personen) für insgesamt 18,0 Wochenstunden. Der Beschäftigungsumfang kann variabel vereinbart werden, z.B. jw. 6,0 Wochenstunden verteilt auf 3 Personen, so dass auch eine geringfügige Beschäftigung möglich ist. Aufgabenbereich • Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten und pfarrgemeindlichen Veranstaltungen, also auch Dienst am Wochenende und an Feiertagen • Ansprechpartner für Pastoralteam, Messdiener/innen, etc. • Paramentenpflege / Pflege liturgischer Geräte • Wartung und Aufsicht des Kirchengebäudes • Lagerbestände organisieren / Besorgungen • Dekoration und Schmuck in und an der Kirche (zu besonderen Anlässen) Ihr Profil • Abgeschlossene Küster- / Sakristanausbildung wünschenswert, kann auch während der Tätigkeit nachgeholt werden • Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen • Identifizierung mit dem Glauben der katholischen Kirche • Bereitschaft zum Dienst an Sonn- und kirchlichen Feiertagen • Sinn für die Gestaltung eines Kirchenraums (z.B. Blumenschmuck) • engagierte Zusammenarbeit im Team Wir bieten Ihnen: • eine weitgehend selbständige Tätigkeit mit Einsatzort in Dülmen-Buldern • einen sicheren Arbeitsplatz • eine Vergütung nach der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO, vergleichbar TVöD), die Eingruppierung erfolgt je nach Qualifikation zwischen EG 3 - 5 Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen; auch Bewerbungen von geeigneten Schwerbehinderten sind erwünscht. Ihre Unterlagen senden Sie bitte bis zum 30.06.2025 schriftlich oder als Mail an folgende Adresse: Kirchengemeinde St. Pankratius Pfarrer Ferdinand Hempelmann Pastoratsweg 1 48249 Dülmen georg-pankratius-duelmen@bistum-muenster.de. Als PDF herunterladen:

Ab Ende Oktober 2025 wird es wieder einen Projektchor nur für Frauenstimmen – Chor F geben. Probentag ist immer der Donnerstag, ab 20.00 Uhr im Pfarrheim Buldern. Es haben sich bereits über 35 Frauen dazu angemeldet. Es sind jedoch noch Plätze frei. Bereits ab 15 Jahren ist eine Teilnahme möglich. Das neue Projekt wird eine Mischung aus sakralen Chorwerken und Jazz/Pop-Stücken sein. Die Chorwerke sind drei- bis vierstimmig ausgelegt. Das Projekt ist auf ein oder zwei Abschlusskonzerte etwa im April 2026 geplant. Der genaue Termin wird mit den Teilnehmerinnen noch abgestimmt. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung per Mail an Chorleiter Jörg Overgoor (j.overgoor@web.de) erforderlich, damit das Notenmaterial vorbereitet werden kann. Dazu bitte bei der Anmeldung den Namen, die, falls bekannt, Stimmlage und die Mail angeben, weil eine neue Chorgruppe über die die die Kommunikation läuft, erstellt wird. Weitere Informationen können ebenfalls über den Chorleiter erfolgen.

Liebe Gemeindemitglieder, die Besucher des Friedhofes in Buldern werden begrüßt mit den Worten: Unser Friedhof ist ein Ort der Ruhe und Besinnung. Wir danken allen Besuchern für ihr respektvolles Verhalten. Leider vermissen wir manchmal das respektvolle Verhalten unseren Mitarbeitern gegenüber. Am Wochenende haben wir Fotos vom Eingang an der Brinkmannstraße gemacht. Neben den Mülltonnen häuft sich der Müll, der dort abgelegt wird. Unsere Mitarbeiter fragen sich zu Recht, wer dafür zuständig ist, diesen Müll zu beseitigen. Es gibt einen großen Container für Grünabfälle in direkter Nähe zur Friedhofskapelle. Damit die Besucher des Friedhofes nicht für jede Kerze und kleine Grünabfälle zum Container laufen müssen, hat sich der Friedhofsausschuss entschieden, eine gelbe Tonne und eine kleine Bio-Tonne für jeden Ausgang anzuschaffen. Dennoch wird der Müll neben die Tonnen abgelegt. Wer so handelt, handelt leider nicht respektvoll den Mitarbeitern gegenüber. Viele Friedhofsbesucher stören sich an den Müllhaufen – das ist vollkommen verständlich. Wir wünschen uns ein respektvolles Handeln jedem gegenüber – den Mitarbeitern, den Friedhofsbesuchern, dem Friedhofsausschuss. Bitte entsorgen Sie den Müll fachgerecht in den einzelnen Tonnen. HERZLCHEN DANK! Im hinteren Bereich steht ein Container für abgeräumte Denkmäler. Da dieser Container mit Bauschutt gefüllt wird, der nicht auf dem Friedhof angefallen ist, hat sich der Friedhofsausschuss entschieden, diesen abholen zu lassen. Es wird kein neuer Container für Denkmäler aufgestellt. Wenn Sie eine Grabstelle selbstständig abräumen, wenden Sie sich gerne an das Pfarrbüro. Haben Sie Ideen oder Anregungen, wie das Müllproblem auf dem Friedhof in Buldern in den Griff zu bekommen ist? Wir freuen uns über jede Idee! Ihr Friedhofsausschuss Buldern

Am Samstag, 24. Mai 2025 wird der Kammerchor "kleiner chor buldern" in der ausgezeichneten Akustik der Alten Kirche Buldern ein Konzertprogramm zum Thema "Alleluja" präsentieren. Dabei stellt der 13 köpfige Chor unter der langjährigen Leitung von Jörg Overgoor ein vielfältiges, größtenteils a cappella vorgetragenes, Programm von der Renaissance (A. Banchieri, H.L. Hassler) bis zur Gegenwart vorstellen. Klangliche Flexibilität und Experimentierfreude, mit dem Ziel Neues zu entdecken, stehen im Fokus. Wobei der Schwerpunkt auf zeitgenössischen, selten zu hörenden Kompositionen liegt. Es werden bis zu sechsstimmige Werke u.a. von R. Thompson, H. Sixten, R. Manuel und C. Curry erklingen. Lassen sie sich vom Raum und der abwechslungsreichen Auswahl überraschen. Der Eintritt ist frei. Das einstündige Konzert beginnt um 17.00 Uhr.

„Dem Toten versag deine Liebe nicht.“ (Sir 7, 33b) Wir brauchen Gemeindemitglieder*innen, die den Beerdigungsdienst übernehmen! In der Vergangenheit haben ausschließlich Priester und Diakone Beerdigungen durchgeführt, seit längerer Zeit auch Pastoralreferent*innen und seit jüngster Zeit zusätzlich ehrenamtliche Gemeindemitglieder*innen, die einen Ausbildungskurs besucht haben und vom Bischof beauftragt wurden. Dies ist eine Praxis nicht nur in Dülmen, sondern an vielen Orten der Kirche in Deutschland. Gemeindemitglieder*innen, die den Beerdigungsdienst übernehmen, sind nicht einfach eine Notlösung, weil der Priesterberuf stark zurück gegangen ist. Sie machen deutlich, dass in einer christlichen Gemeinde die Bestattung der Toten eine zentrale Aufgabe aller ist, unabhängig davon, ob ein Priester zur Verfügung steht. Natürlich kann sich jeder von einer christlichen Beerdigung distanzieren und z.B. einen Trauerredner engagieren. Was früher überwiegend die Kirche übernommen hat, machen mittlerweile auch andere „Anbieter“. Aber auch in einer kleiner werdenden Kirchengemeinde sollte ein Christ oder eine Christin in der Gewissheit sterben dürfen, dass die Gemeinde für ihn/sie betet und mit einem christlichen Begräbnis verabschiedet. Dafür sollte sich eine Kirchengemeinde fit machen. Es braucht Frauen und Männer, die sich ausbilden und vom Bischof beauftragen lassen. Bitte helfen Sie mit, Christinnen und Christen zu gewinnen, die für diese Aufgabe geeignet sind. Tragen Sie mit Ihren Vorschlägen und Ideen dazu bei, die christliche Kultur des Begräbnisdienstes weiterzuentwickeln, damit wir im Todesfall für unsere Verstorbenen beten und unsere Hoffnung auf Auferstehung feiern können. Meine Bitte, die ich mit diesem Text ausspreche, ist eine dringende. Im Sommer beendet Sr. Kitonyi ihren Dienst in unseren Gemeinden und die Pfarrei Hl. Kreuz bekommt keinen neuen Pfarrer, weil kein Priester mehr zur Verfügung steht. Sprechen Sie mich an oder schreiben Sie mir gerne eine E-Mail: hempelmann-f@bistum-muenster.de Sprechen Sie auch gerne Sr. Kitonyi, Frau Surholt, Frau Liffers oder Frau Lökes im Pfarrbüro an. Vielen Dank und herzliche Grüße Ferdinand Hempelmann

Ein Zeichen. Ohne Worte. Europäisches Friedensläuten Am 9. Mai, dem Europatag, schließen wir uns dem europäischen Friedensläuten an. Um 18 Uhr werden in den Kirchen in Dülmen die Glocken läuten – als stilles Zeichen der Hoffnung und des Friedens in Europa. Ein Moment der Verbundenheit. Ein Innehalten. Ein Klang, der über Grenzen hinweg trägt. #kircheindülmen#frieden#europa#dülmen