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Tagesimpuls 20.04.2020

Apr. 20, 2020

Kyrie eleison


Liebe Gemeindemitglieder,

wenn wir hl. Messe feiern, kommt ziemlich zu Anfang der Kyrieruf. Das Confiteor, Schuldbekenntnis, beten wir nicht sehr oft – wie ich gestern schon bemerkt habe.

 „Kyrie eleison“ ist griechisch und heißt: „Herr, erbarme dich!“.

„Das Kyrie ist von edler Herkunft, aber unscheinbar geworden. Es gleicht einem verarmten Fürstengeschlecht.“ So sagte es einmal ein Theologe in einem Vortrag vor 30 Jahren.

„Von edler Herkunft“ – Was meinte er damit? Es ist ein Ruf in der Antike und ein Ruf der heidnischen Frömmigkeit. Die Verehrer des unbesiegten Sonnengottes beteten auf dem Dach des Hauses zur aufgehenden Sonne hin ihr Morgengebet: „Kyrie eleison!“. Es ist ein Stoßgebet des Sonnenkultes.

Die Römer haben das übernommen. Wenn ein Triumphator, d.h. ein Feldherr nach siegreichen Schlachten über das römische Forum die heilige Straße im Zentrum des antiken Roms (Via Sacra) zum Haupthügel der Stadt, dem Kapitol,  auf seinem Wagen hinauffuhr, dann wurde ihm von allen Seiten, von den Soldaten und der Volksmenge zugerufen: „Kyrie eleison“.

Kam einer der Kaiser zum Staatsbesuch in eine Stadt – dieser Besuch wurde Epiphanie, d.h. Erscheinung des Herrn, genannt (so nennen wir Christen unser Dreikönigsfest) – dann rief man: „Kyrie eleison“.
Das „Hurra“ kommt dem sehr nahe, das im 19. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert ein Freudenruf und ein Schlachtruf war.

Die Grenzen zwischen religiösem und weltlichem Gebrauch lassen sich dabei schlecht bestimmen, stand doch z.B. ein römischer siegreicher Feldherr fast schon auf einer Stufe mit den Göttern.



Kyrie eleison heißt: Herr, erbarme dich!
Damit blickt der Rufende zu dem empor, von dem er Erbarmen erhofft. Die Bitte ist aber mehr ein Lob auf den Angesprochenen, auch wenn er wie ein Flehruf wirkt. Der Rufende vertraut auf die Güte und Macht des Angerufenen und verfällt in Staunen und Anbetung. Dabei weiß er um die eigene Unzulänglichkeit. Der Kyrieruf ist somit ein Lob, das aus der Demut kommt.

„Herr, erbarme dich!“ ist aber auch ein echter Flehruf, die Bitte des Schuldiggewordenen um Vergebung oder die Bitte eines Bettlers.

Kyrie eleison!

Doch wie kommt diese griechische Sprache in unsere hl. Messe?

Im Neuen Testament, das auf Griechisch geschrieben ist, kommt der Ruf „Kyrie eleison“ an mehreren Stellen vor. Ein Beispiel steht im 20. Kapitel des Matthäusevangeliums:

29) Als Jesus und seine Jünger von Jericho fortgingen, folgte ihm eine große Menge.
30) Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und als sie hörten, dass Jesus vorüberging, schrien sie: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! (Griechisch: „κυριε ελεησον“ Kyrie eleison)
31) Aber das Volk fuhr sie an, dass sie schweigen sollten. Doch sie schrien noch viel mehr: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! (Griechisch: „κυριε ελεησον“ Kyrie eleison)

Ein anderes Beispiel lesen wir ebenfalls bei Matthäus im 15. Kapitel, in dem von der kanaanäischen Frau die Rede ist:

21) Und Jesus ging weg von dort und zog sich zurück in die Gegend von Tyrus und Sidon.
22) Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt.


Hier wird kein römischer Kaiser angerufen. Der Kyrios ist Jesus Christus.

Menschen wenden sich an Jesus. Sie sind übel geplagt, haben viel zu kämpfen mit Leid, mit Krankheiten, sind mit ihrer Kraft am Ende und in aller ihrer Verzweiflung wenden sie sich an Jesus Christus.

Doch warum wenden sie sich an ihn?

Diese Frage kann uns der „Christus-Hymnus“ aus dem Philipperbrief geben. Da sagt der Apostel Paulus, dass Gott selbst Mensch geworden ist in Jesus Christus. Der große und allmächtige Gott hat seine Gottesgestalt abgelegt bzw. darauf verzichtet. Er hat sich sozusagen die menschliche Pelle übergezogen. Wobei er dabei vollkommener Mensch geworden ist und nicht nur scheinbar Mensch war:

6 Er war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,
7 sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen;
8 er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen,
10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen / vor dem Namen Jesu
11 und jeder Mund bekennt: / Jesus Christus ist der Herr / zur Ehre Gottes, des Vaters.
(Phil 2, 6-11)

Der besondere Name, der hier Jesus Christus gegeben wird, das ist der Titel „Kyrios“, also der Herr.
Das musste für die Menschen damals ganz erstaunlich, ja schon ketzerisch und wie eine Gotteslästerung geklungen haben. Jemand, der in dieser Erbärmlichkeit lebte, der in einem Stall geboren worden war, durch die Lande zog als Wanderprediger, der sogar am Galgen eines Kreuzes elend zugrunde ging, der das sogar freiwillig tat, das sollte der Herr sein, der Kyrios?

„Und doch“, sagt Paulus, „genau so ist es.“ In diesem Jesus zeigt sich der wahre Gott. Gott, der nicht fern ist von meinem Leben und meiner Not, der nicht wie ein römischer Feldherr vorüberzieht, sondern absteigt zum Kleinsten und Ärmsten unter den Menschen.

Jesus hat diesen Gott verkörpert. Jesus ist darum das wahre Gottesbild auf dieser Erde. Und darum sollen wir vor ihm unsere Knie beugen, weil sich in Jesus Gott vor uns verbeugt.
Dieser Jesus Christus nahm das Menschsein um Gottes Willen auf sich, ging den Weg durch Elend und Tod und hat damit die Macht von Selbstsucht des Menschen, von Sünde und Tod gebrochen. In Jesus wird der wahre Weg zum Leben sichtbar.

Dieser Jesus ist der wahre Herrscher, weil Herrschen bei ihm Dienen bedeutet:

„Wer von euch der Größte sein will, soll der Diener aller sein“ (Mk 10,43)

Nachdem er den Jüngern die Füße gewaschen hatte, sagte er zu ihnen:

„Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe“ (Joh 13,15).


Wenn ich im Vergleich dazu auf all die Herrscher schaue, die in dieser Welt regieren, dann wird mir schon sehr deutlich, welches Heil von diesem Herrscher Jesus Christus ausgeht, der sich aus Liebe total erniedrigt hat, um damit einen Weg aufzuzeigen, der uns Menschen aus aller Selbstsucht befreit.

Was hat die menschliche Macht denn erreicht? Wir haben die Möglichkeiten geschaffen, mit Medikamenten Krankheiten zu bekämpfen, aber sie sind nicht für alle Menschen zugänglich, weil das Geld wichtiger ist als der Mensch.

Mit der Not der Menschen werden Geschäfte gemacht und Wahlen gewonnen. Flüchtlingslager sind total überfüllt und Ertrinkende dürfen nicht gerettet werden. Hat die Macht der Menschen den Planeten verschönert? Das Sterben des Planeten mit seiner Vielfalt an Leben wird schon seit langem still in Kauf genommen. Nach mir die Sintflut.

Ein Herrscher, der einen anderen Weg geht, den Weg nach unten, der in das Elend der Menschen mit hinabsteigt, ist wenig attraktiv.

Aber genau dieser Kyrios wird am Beginn einer hl. Messe angerufen. Das Gebet ist kein Schuldbekenntnis, sondern ein Bekenntnis zu diesem Herrn. Damit zeigt Kirche, wer sie ist und sein möchte. Denn das Wort Kirche ist ebenfalls griechisch und heißt übersetzt „die zum Herrn Gehörigen“.

Am Beginn des Gottesdienstes sammeln sich die Gläubigen um ihren Herrn, der in die Gemeinde eingezogen ist. Am deutlichsten wird das an Hochfesten, wenn das Kreuz von Messdienern in die Kirche getragen wird. Voraus geht der Weihrauch als Zeichen dafür, dass der Herr kommt. Hineingetragen wird auch das Evangelium, die frohe Botschaft von der Erlösung des Menschen. Damit wird nicht kirchliche Macht demonstriert, sondern die Bereitschaft, ganz auf Jesus zu hören, denn „eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts“ hat mal ein französischer Bischof gesagt.

Der Kyrieruf ist in vielen Gemeinden zu einem Schuldbekenntnis verkommen. Es werden Sätze formuliert, die davon sprechen, was wir alles falsch gemacht haben. Dazu ist das eigentliche Schuldbekenntnis da.

Der Kyrieruf sollte am besten gesungen werden. Denn richtig ist: Es geht um das Lob des Erbarmens, das in Christus zu uns kommt.

Er hat nämlich gesagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch Ruhe verschaffen“ (Mt. 11,28), und wir dürfen ihm vertrauen, wenn er sagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ (Mt. 28,18).

Seine Macht ist die Macht der Liebe. Er hat uns die Vollmacht gegeben, in seinem Namen zu handeln!


Christus,
du bist das Licht in unserer Finsternis
du bist die Macht in unserer Ohnmacht
du bist das Leben in unserem Tod
du bist der Trost in unserem Leid
du bist die Kraft in unseren Versuchungen
du bist das Erbarmen in unserer Friedlosigkeit
du bist die Hoffnung in unserem Sterben
du bist das Leben unseres Lebens.
Kyrie eleison.


Ich wünsche Ihnen und Euch einen frohen Tag!

Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann



10 Mai, 2024
Die Pfarrkirche St. Georg Hiddingsel ist ab sofort nur noch zu den Gottesdiensten geöffnet. Die gewohnten Öffnungszeiten für ein persönliches Gebet und das Entzünden einer Kerze müssen bis auf weiteres leider entfallen. Grund dafür sind mehrere Vorfälle von Vandalismus. So wurden zuletzt vermehrt Opferkerzen gelöscht oder entzündet, ohne dafür zu bezahlen. Die Vandalen hinterließen auch Verpackungsmüll von Süßigkeiten. Am Mittwoch (8. Mai) haben die unbekannten Täterinnen oder Täter den links vom Altar stehenden Gong auf den Altar gestellt und darüber geschoben. Die Spuren dieses Vorfalls sind deutlich auf dem Stein zu sehen. Da eine dauerhafte Aufsicht in der Kirche nicht gewährleistet werden kann, sehen wir keine andere Option als zumindest vorübergehend die Kirche zu schließen. Die Möglichkeit zum Entzünden von Opferkerzen besteht weiterhin unmittelbar vor und nach den Gottesdiensten. Die vorübergehende Schließung der Kirche hat auch zur Folge, dass der Defibrillator nicht mehr frei zugänglich ist. Wenn Ihnen in den vergangenen Tagen und Wochen etwas aufgefallen ist, geben Sie die Hinweise bitte an die Pfarrbüros weiter. Wir appellieren an alle, die Augen offen zu halten. Wir bitten um Ihr Verständnis für die nun getroffene Maßnahme und hoffen, dass wir unsere Kirche bald wieder öffnen können.
06 Mai, 2024
Liebe Gemeindemitglieder, „Wir sitzen alle in einem Boot“ - das ist die große Erkenntnis aus der Meinungsumfrage, die die Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius im Herbst 2023 durchgeführt hat. Für die starke Beteiligung bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich! Bei 4.200 verteilten Meinungsumfragen haben sich 683 Gemeindemitglieder die Mühe gemacht ausführlich zu antworten. Daraus leiten wir ab, dass ein großes Interesse an unserem Gemeindeleben hier vor Ort besteht. Die Auswertungen der Umfragen finden Sie unter diesem Text. Die Fülle von unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Antworten ist nahezu überfordernd - eindeutige Lösungen lassen sich daraus aber nicht ableiten. Allerdings ist ein Wunsch nach Veränderung spürbar und auch Ihre Bereitschaft, dabei mitzuwirken wurde häufig geäußert. Um etwas Neues entstehen zu lassen, müssen wir das Altbewährte loslassen. Unsere Befürchtung ist, dass wir mit unserem Boot sonst untergehen. Um Alle an diesem Veränderungsprozess zu beteiligen, möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Mit Ihnen möchten wir unsere „Gemeinde von morgen“ gestalten – getreu dem Motto: Wir sitzen alle in einem Boot. Herzlich laden wir Sie zu einem Austausch in unseren Pfarrkirchen ein: 07. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius 21. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Es grüßen Sie herzlich Die Kirchenvorstände St. Georg und St. Pankratius Der Pfarreirat der Seelsorgeeinheit Bild: Kristoffer Lökes
06 Mai, 2024
In diesem Jahr sind alle Gemeindemitglieder aus St. Georg und St. Pankratius eingeladen, Fronleichnam am30. Mai um 10.30 Uhr im Pfarrgarten zu feiern. Im Anschluss sind Groß und Klein zu Gegrilltem, Salaten, Kaffe und Kuchen eingeladen. Für die Organisation sind Messdienerinnen und Messdiener verantwortlich. Eine Gruppe reist im Sommer zur Ministrantenwallfahrt nach Rom. Der Erlös soll die Reisekasse aufbessern. Herzliche Einladung!
02 Mai, 2024
Auch in diesem Jahr hat der Liturgieausschuss in beiden Kirchen wieder einen Ostergarten errichtet. Danke schön für den tollen Osterschmuck. DIe Fotos von Klaus Terlau zeigen den Ostergarten in St. Georg Hiddingsel. Vielen Dank für die Fotos.
16 Apr., 2024
Die Pfarrei Heilig Kreuz bietet regelmäßig Fahrten für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene nach Taizé an. Auf der Website der Pfarrei heißt es dazu: Die Pfarrgemeinde Hl. Kreuz Dülmen bietet für Jugendliche (ab 16 Jahren) und jung gebliebene Erwachsene eine Fahrt nach Taizé in Burgund vom 04.08.-11.08.2024 an. Die Jugendtreffen in Taizé werden von einer Gemeinschaft von Brüdern getragen. Alle, die kommen, lassen sich eine Woche lang auf den Rhythmus des gemeinsamen Lebens ein: drei tägliche Gebete gemeinsam mit den Brüdern der Communauté, Begegnung mit Menschen aus vielen anderen Ländern, gemeinsame Mahlzeiten, Gespräche in Kleingruppen und Mithilfe bei den praktischen Arbeiten (Essen austeilen, Abspülen etc.), einfache Lebensbedingungen, eine Atmosphäre der Stille rund um die Kirche und auf dem ganzen Hügel, besonders während der Nach. Es ist wichtig, dass jede und jeder aus freier Entscheidung nach Taizé kommt. Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene sind eingeladen, mit Tausenden von Jugendlichen aus aller Welt sich an einem “Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde” durch Gebet, Gesang und Gespräch zu beteiligen. Die Abfahrt erfolgt am 04.08.24 gegen 5.00 Uhr (evtl. auch eher); die Rückkehr ist voraussichtlich am 11.08.24 gegen 23.00 Uhr. Die Unterkunft in Taizé ist entweder in Schlafsälen oder in Großzelten (Jungen und Mädchen getrennt). Also Schlafsack, Isomatte oder Luftmatratze mitbringen. Für weitere Informationen steht Pastoralreferentin Lisa Scheffer telefonisch zur Verfügung ( 02594 2126 ). Eine Anmeldung ist über das untenstehende Online-Formular möglich.
16 Apr., 2024
Liebe zukünftige Firmlinge, liebe Eltern, das Katechetenteam und der Pfarreirat unserer Seelsorgeeinheit haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre reflektiert und entschieden, aktuell keine Firmvorbereitung anzubieten und im Jahr 2024 auch keine Feier der Firmung. Das Firmsakrament setzt voraus, dass der junge Mensch sich freiwillig für diesen Schritt entscheidet. Um dies zu erreichen, haben wir uns entschieden, dass sich in Zukunft junge Menschen aus unseren Gemeinden persönlich anmelden, verbunden mit der Bereitschaft, den Weg der Vorbereitung mitzugehen, ohne Druck und ohne Zwang (ähnlich wie bei der Fahrschule). Neugierde und/oder der persönliche Wunsch, den christlichen Glauben besser kennen zu lernen und das Sakrament der Firmung zu empfangen, bilden die Basis. Gefirmt werden Jugendliche im 15./16. Lebensjahr oder Christen, die älter sind und noch nicht das Firmsakrament empfangen haben. Jugendliche werden in Zukunft nicht mehr jahrgangsweise angeschrieben. Über das Publicandum, die Zeitung und an dieser Stelle werden wir veröffentlichen, wann ein neuer Vorbereitungskurs beginnt. Der nächste wird auf jeden Fall erst nach den Sommerferien 2024 starten. Jeder und jede ist somit selbst in der Verantwortung, sich zu informieren, ähnlich wie bei den anderen Dingen bezüglich Ausbildung, Fortbildung oder Führerschein. Wer sich schon jetzt den ersten Termin für 2024 vormerken will, kann sich Samstag, den 31.08.2024 eintragen. Weitere Informationen und Termine zur Firmvorbereitung werden vor den Sommerferien 2024 auf den genannten Wegen veröffentlicht werden. Im Namen des Katecheseteams und des Pfarreirats Sr. Kitonyi Jacinta
16 Apr., 2024
Liebe Gemeindemitglieder, „Wir sitzen alle in einem Boot“ - das ist die große Erkenntnis aus der Meinungsumfrage, die die Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius im Herbst 2023 durchgeführt hat. Für die starke Beteiligung bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich! Bei 4.200 verteilten Meinungsumfragen haben sich 683 Gemeindemitglieder die Mühe gemacht ausführlich zu antworten. Daraus leiten wir ab, dass ein großes Interesse an unserem Gemeindeleben hier vor Ort besteht. Die Auswertungen der Umfragen finden Sie unter diesem Text. Die Fülle von unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Antworten ist nahezu überfordernd - eindeutige Lösungen lassen sich daraus aber nicht ableiten. Allerdings ist ein Wunsch nach Veränderung spürbar und auch Ihre Bereitschaft, dabei mitzuwirken wurde häufig geäußert. Um etwas Neues entstehen zu lassen, müssen wir das Altbewährte loslassen. Unsere Befürchtung ist, dass wir mit unserem Boot sonst untergehen. Um Alle an diesem Veränderungsprozess zu beteiligen, möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Mit Ihnen möchten wir unsere „Gemeinde von morgen“ gestalten – getreu dem Motto: Wir sitzen alle in einem Boot. Herzlich laden wir Sie zu einem Austausch in unseren Pfarrkirchen ein: 07. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius 21. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Es grüßen Sie herzlich Die Kirchenvorstände St. Georg und St. Pankratius Der Pfarreirat der Seelsorgeeinheit
22 März, 2024
Unter dem Motto Ostern (er)leben lädt der Liturgieausschuss zusammen mit Pfarrer Ferdinand Hempelmann in diesem Jahr in die Seelsorgeeinheit St. Pankratius Buldern und St. Georg Hiddingsel ein. Start ist die Eucharistiefeier am Gründonnerstag um 19 Uhr in St. Pankratius, die mit allen Sinnen gefeiert wird. Der Liturgieausschuss bereitet die Eucharistiefeier in besonderer Weise vor und der Gottesdienstbesucher darf gespannt sein. Karfreitag wird zu einem gemeinsamen Kreuzweg eingeladen. Beginn ist um 14.00 Uhr am Bahnhof in Buldern. Mit vorbereiteten Texten zur Passion, die zum Nachdenken, gemeinsamen Gespräch oder auch zum Schweigen anregen, gehen die Teilnehmer zu den Stationen. Ein lebensgroßes Holzkreuz wird mitgetragen. Ziel ist die Kirche in Hiddingsel, in der um 16.00 Uhr die Kreuzverehrung stattfindet. Herzlich eingeladen, sind auch diejenigen die sich den Weg nicht zutrauen, zur Kreuzverehrung dazu zu kommen und den Nachmittag dann gemeinsam mit allen Teilnehmern mit Rosinenbrot und Kaffee oder Tee im Pfarrheim St. Georg zu beenden. In Buldern beginnt die Kreuzverehrung um 15.00 Uhr in der St. Pankratius Kirche. Zur gemeinsamen Feier der Osternacht wird am Karsamstag um 21.00 Uhr in die St. Pankratius-Kirche eingeladen. Eine Übersicht der Gottesdienste der Kar- und Ostertage finden Sie hier.
von Sankt Pankratius 27 Feb., 2024
„Jede kirchlich geschlossene Ehe gilt im katholischen Eheverständnis als grundsätzlich unauflöslich. Eine zivile Ehescheidung hat darauf keinen Einfluss. In der Lebenswirklichkeit aber gehören Trennungen zur Realität, und auch, dass Menschen eine neue Partnerin oder einen neuen Partner ebenfalls kirchlich heiraten möchten. Andere wollen mit ihrer Ehe innerlich komplett abschließen, um für sich einen Neuanfang zu machen. Das kann mit der Kirche möglich sein. Dafür muss die Ehe für nichtig erklärt oder aufgelöst werden. Wir hoffen, die folgenden Informationen zu einem Ehenichtigkeitsverfahren sind für Sie hilfreich.“ Das schreibt der Leiter des Münsteraner Kirchengerichts, Offizial P. Rainer Autsch SAC im Vorwort eines neuen Flyers. Darin informiert das Kirchengericht über die Möglichkeit eines Ehenichtigkeitsverfahrens. Weitere Infomrationen stehen Ihnen auf der Website des Kirchengerichts bereit. Bei Fragen, wenden Sie sich gerne direkt an das sogenannte Offizialat unter 0251 4956022 oder offizialat@bistum-muenster.de .
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