Tagesimpuls 21.04.2020
21. April 2020
„Alles zur größeren Ehre Gottes!“
Liebe Gemeindemitglieder,
die einzelnen Punkte der hl. Messe sind inhaltsreich.
Wir fangen mit dem Kreuzzeichen an, denn der Dreieinige Gott umgibt uns. Das Kleeblatt des hl. Patrick ist ein schönes Bild. In allem ist Gott, auch in einem kleinen Kleeblatt.
Wir sprechen uns zu, dass Gott mit uns ist und wir unter seiner Hand gehen. Wir löschen den Geist nicht aus, der in uns lebt und immer neu zum Leben erweckt.
Wir bekennen unsere Unzulänglichkeit. Und in der Tat gibt es vieles, was krank ist, nicht nur jetzt durch das Coronavirus. Sich bewusst zu machen, dass die Unterlassung des Guten genauso schwer wiegen kann wie eine böse Tat, gibt mir zu denken.
Zu Beginn der hl. Messe Kyrie eleison
rufen heißt, auf den zu schauen, der meinem Leben einen Sinn gibt, der nicht auf mich herabschaut, sondern mir dienen möchte, indem er mir die Füße wäscht. Was für ein Herrscher! Das berührt mich zutiefst.
Allein über diese Punkte kann man immer wieder nachsinnen, sie widerkäuen wie die Kuh das Gras, um es richtig zu verdauen. Es ist ein Gewinn.
Und das lässt mich einstimmen in das Gloria. Es wird an Sonntagen und Hochfesten gesungen, allerdings nicht als zusätzliches Lied. Sondern der richtige Text des Gloria macht deutlich, dass der Lobpreis des Kyrie-Rufes weiter geht. Gott loben, Gott danken und mit ihm seinen Sohn preisen, ist die Antwort der versammelten Gemeinde auf das Dasein Gottes in Jesus.
In Jesus ist Gott da.
Auch wenn man sich im kleinen Kreis zu Hause im Namen Jesu versammelt – ganz nach dem Wort Jesu „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind …“, Gott ist gegenwärtig.

Der Theologe Erich Zenger hat die Bedeutung des Namens Gottes „Ich bin, der ich sein werde“ sehr gut beschrieben. Er lässt Gott folgendermaßen sprechen:
• Zuverlässigkeit:
„Ich bin so bei euch da, dass ihr fest mit mir rechnen könnt. Wenn ihr auch wandelt im Tale des Todes, ihr dürft darauf bauen, dass ich da bin. Wenn ihr auch zweifelnd, schreiend oder stumm geworden von mir weglauft, ihr dürft wissen: Ich bin bei euch da, selbst wenn ihr mich nicht mehr erkennt.“
• Unverfügbarkeit:
„Ich bin so bei euch da, dass ihr mit mir rechnen müsst, wann und wie ich will – vielleicht auch dann und so, wie es euch sogar stört. Es mag durchaus Situationen und Stationen eures Lebensweges geben, wo ihr euch nicht gerade gerne daran erinnern lasst, dass ich bei euch da sein will, oder wo ihr lieber einen anderen Gott hättet.“
• Ausschließlichkeit:
„Ich bin so bei euch da, dass ihr allein mit mir rechnet als dem, der euch rettend nahe sein kann. Mit mir zu rechnen verlangt von euch die klare Entscheidung, damit Ernst zu machen, dass ich für euch der Einzige bin, der euch Halt und Maß geben darf. Nur in mir könnt und dürft ihr der wahren Liebe, der wahren Güte und dem wahren Leben begegnen.“
• Unbegrenztheit:
„Ich bin so bei euch da, dass mein Nahe-Sein keine örtlichen, institutionellen und zeitlichen Grenzen kennt. Wenn ich bei euch da bin, schließt das nicht aus, dass ich sogar bei euren Feinden da sein kann. Ja, mein rettendes Nahe-sein übersteigt die Erde, auf der ihr lebt und die ihr so oft zum Mittelpunkt eures Lebens macht. Sogar der Tod ist für mich keine Grenze, die meiner Lebenskraft Schranken setzen könnte.“
Der hl. Ignatius Loyola, der Begründer des Jesuitenordens, hat sich ein Lebensmotto erwählt:
„Alles zur größeren Ehre Gottes“.
Gott die Ehre geben heißt, das ehren, was auch Gott lieb und teuer ist:
das Kleine und Einfache,
das Zarte und Gebrechliche,den Menschen in seiner wahren Menschlichkeit,
die Ärmsten, die Kranken,
die Notleidenden. Wo sich Menschen für andere einsetzen,
geben sie Gott die Ehre,
Wo die Schöpfung geachtet und mit ihr verantwortungsvoll umgegangen wird, geben wir Gott die Ehre.
Wenn wir gerecht sind, geben wir Gott die Ehre.
Wenn wir wahrhaftig sind, geben wir Gott die Ehre.
Wenn wir lieben, geben wir Gott die Ehre.
Am ersten Tag der Woche, am Sonntag, geben wir Gott die Ehre, der in Jesus unter uns ist:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.
Wir loben Dich, wir preisen Dich,
wir beten Dich an, wir rühmen Dich und danken Dir,
denn groß ist Deine Herrlichkeit:
Herr und Gott, König des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All,
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,
Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: Erbarme Dich unser;
Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: Nimm an unser Gebet;
Du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme Dich unser.
Denn Du allein bist der Heilige,
Du allein der Herr,
Du allein der Höchste: Jesus Christus,
mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters.
Amen.
und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.
Wir loben Dich, wir preisen Dich,
wir beten Dich an, wir rühmen Dich und danken Dir,
denn groß ist Deine Herrlichkeit:
Herr und Gott, König des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All,
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,
Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: Erbarme Dich unser;
Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: Nimm an unser Gebet;
Du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme Dich unser.
Denn Du allein bist der Heilige,
Du allein der Herr,
Du allein der Höchste: Jesus Christus,
mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters.
Amen.
Dieser Text ist das eigentliche Gloriagebet und z.B. vertont in dem Lied: Gotteslob Nr. 169. Andere Lieder verkürzen leider diesen Lobpreis.
„Wer Gott liebt, hat keine Religion außer Gott.“ – Dieses Wort stammt vom arabischen Dichter Rumi.
Dag Hammarskjöld, der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, der 1961 durch einen mysteriösen Flugzeugabsturz ums Leben kam, hat es in sein Tagebuch notiert. Wie Hammarskjöld dachten und denken – Gott sei Dank – viele Menschen und versuchen unsere Welt ein Stück weiter zu bringen in Richtung Verständigung und Frieden. Manche bezahlen mit ihrem Leben dafür.
Dag Hammarskjöld gab trotz aller Rückschläge nicht auf. Er hatte die Erfahrung gemacht: „Wer sich Gottes Hand überlassen hat, der steht den Menschen frei gegenüber (...). Und er mahnte sich selbst, „dieses einzig Bleibende“ nicht zu vergessen: Das ‚Unerhörte‘ - in Gottes Hand zu sein.“
Das Gloria zu singen bedeutet für mich dieses eine „Unerhörte“ nicht zu vergessen: in Gottes Hand zu sein und mit meinem Leben zum Vorschein zu bringen, wozu ich gerufen bin:
Das Gloria zu singen bedeutet für mich dieses eine „Unerhörte“ nicht zu vergessen: in Gottes Hand zu sein und mit meinem Leben zum Vorschein zu bringen, wozu ich gerufen bin:
„Alles zur größeren Ehre Gottes!“
Ich wünsche Ihnen und Euch einen frohen Tag!
Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann

Herzliche Einladung zur Info- und Mitmachveranstaltung zum Pastoralen Raum Dülmen am 27. September um 10 Uhr im einsA Liebe Gemeindemitglieder, das Koordinierungsteam aus allen Pfarreien Dülmens informiert in der ersten Stunde über Möglichkeiten, Herausforderungen und das zukünftige Leitungsteam. Es steht für Fragen zur Verfügung. In der zweiten Stunde sind die Gäste eingeladen an Tischen zu verschieden Themen und Fragen über die Zukunft der Kirchen in Dülmen ins Gespräch zu kommen, Ideen und Perspektiven zu entwickeln, welche das Koordinierungsteam für die weitere Arbeit mitnimmt. Im Anschluss kann im Plenum über Fragen und Ideen diskutiert werden. Es steht Ihnen frei nach dem Infoblock zu gehen oder zum zweiten Block dazuzukommen. Während der Veranstaltung stehen zwei Mütter zur Kinderbetreuung im Familienzentrum St. Anna bereit. Wir würden uns freuen, Sie und Euch auf der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Herzliche Grüße Das Koordinierungsteam des Pastoralen Raumes Dülmen Hermann Fortmann und Martina Lökes für Buldern Klaus Große Wiesmann und Hermann Küdde für Hiddingsel

Am Sonntag, 7. September 2025, lädt der Landwirtschaftliche Ortsverein gemeinsam mit den Landfrauen zum Erntedankgottesdienst in den Pfarrgarten ein. Der Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst verkaufen die Landfrauen selbstgebackenes Brot und neben Getränken wird es auch Gegrilltes geben. Am 12. Oktober 2025 findet in Hiddingsel der Erntedankgottesdienst um 9.30 Uhr auf dem Hof Schulze Bertelsbeck statt. Herzliche Einladung Foto: Image by Th_G / Pixabay

ThePop trifft Chor – „Kleiner Chor Buldern“ präsentiert Highlights der Popmusik Am Sonntag, den 21. September 2025 um 17:00 Uhr lädt der Kammerchor „Kleiner Chor Buldern“ zu einem außergewöhnlichen Popchorkonzert in die St. Joseph Kirche Dülmen ein. Unter dem Motto „Pop trifft Klangkunst“ erklingen 13 ausgewählte Arrangements weltbekannter Klassiker, interpretiert von den 13 Sängerinnen und Sängern des Ensembles unter der Leitung von Jörg Overgoor. Auf dem Programm stehen zeitlose Hits von drei Megabands, die ihre Blütezeit in den 70er bis frühen 90er Jahren hatten. Zu hören sein werden unter anderem von ABBA (Mamma Mia, The Winner Takes It All, S.O.S.), Sting (Fields of Gold, Fragile) und Supertramp (It’s Raining Again, Dreamer), deren millionenfach verkaufte Platten und internationale Auszeichnungen Musikgeschichte geschrieben haben. Die Stücke wurden in qualitativ hochwertigen Bearbeitungen speziell für Chor arrangiert, teils a cappella, teils begleitet von E-Piano (Jörg Overgoor) und Schlagzeug (Lars Overgoor), und entfalten dabei eine ganz besondere klangliche Tiefe. Mit diesem Konzertangebot soll auch die Arbeit und der Einsatz des Fördervereins „Kulturort St. Joseph“ unterstützt werden. Der Förderverein lädt ebenfalls herzlich zu diesem musikalischen Angebot ein, um auf die sehr guten akustischen Qualitäten der Josephs Kirche gerade auch für diese Musikrichtung aufmerksam zu machen. Der Eintritt ist frei, eine Spende zur Unterstützung der kulturellen Arbeit wird erbeten. Kommen sie zu einem Abend voller Melodien, Schwung, Nostalgie und Gänsehaut-Momenten. Genießen Sie in diesem einstündigen Konzert die Neuinterpretation dieser unvergesslichen Musik!

Einundzwanzig Kubikmeter Eichenholz haben Orgelbaumeister Georges Heintz und sein Team vor dreißig Jahren für den Bau der Bulderner Orgel verwendet – noch etwas mehr dürften Noah und seine Söhne für die Arche gebraucht haben. Dieser und weiterer Fragen gehen Sprecher Jan Albers und Organist Michael Seibel im Orgelkonzert nicht nur für Kinder am Sonntag, 07. September ab 16:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius auf den Grund. Der Mannheimer Kirchenmusiker und Komponist Johannes Matthias Michel hat sich der Geschichte angenommen, in spannender bis heiterer Diktion nacherzählt und lässt sie in einen kurzweiligen Dialog mit Musik von Johann Sebastian Bach treten. Durch den geschickten Einsatz von Arrangements, Kürzungen und einzelner Motive erhalten die Zuhörer so ganz nebenbei einen Querschnitt durch das schier unerschöpfliche Oeuvre Bachs. Der Eintritt ist wie immer frei. Weitere Informationen unter www.bulderone.de .

Zu einem Spaziergang zum Hochfest Maria Himmelfahrt hat der Liturgiekreis der Seelsorgeeinheit eingeladen. Um 18.00 Uhr hat sich eine kleine Gruppe auf den Weg gemacht. Unterwegs standen Kräuter und Blumen bereit, damit ein kleines Kräutersträußchen gebunden werden konnte. Auf dem Hof Schlautmann wurden die Spaziergänger herzlich begrüßt und es wurde ein Wortgottesdienst gefeiert. Der gesellige Abschluss fand am Pfarrheim in Hiddingsel statt.

Liebe Gemeindemitglieder, wir freuen uns, dass wir an diesem Wochenende die vorläufigen Kandidatenlisten in unseren Kirchengemeinden präsentieren können. Wir danken an dieser Stelle den Gemeindemitgliedern, die sich bereit erklären, für die Kirchenvorstände zu kandidieren. Den Gemeindemitgliedern, die sich nicht mehr zur Wahl stellen, möchten wir an dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön aussprechen. Die Vorschlagsliste wird 14 Tage öffentlich aushängen. Es besteht ein Ergänzungsrecht zur Vorschlagsliste, auf das wir nach § 9 der Wahlordnung hinweisen möchten: (1) Die Wahlberechtigten haben das Recht, die Vorschlagsliste zu ergänzen. (2) Der Ergänzungsvorschlag ist gültig, wenn er a) von mindestens 10 wahlberechtigten Personen mit Vor- und Nachnamen sowie unter Angabe des Erstwohnsitzes unterzeichnet ist, b) die schriftliche Erklärung der oder des Vorgeschlagenen enthält, dass sie oder er zur Kandidatur bereit ist und c) innerhalb von zwei Wochen nach Beginn der Veröffentlichung (§ 8 Absatz 5) beim Wahlvorstand eingereicht ist. (3) Neben der Erklärung im Sinne von Absatz 2 lit. b) bedarf es des Vorliegens der Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten sowie einer Erklärung zum Vorliegen der Wählbarkeitsvoraussetzungen gemäß § 11 KVVG entsprechend § 8 Absatz 2 lit. b) und c). (4) Unabhängig von Absatz 1 und Absatz 2 kann der Wahlvorstand die Vorschlagsliste ergänzen, wenn nicht genug Kandidatinnen oder Kandidaten vorhanden sind oder Kandidatinnen oder Kandidaten ihre Kandidatur zurückziehen. Diese Möglichkeit des Ergänzungsrechtes besteht für 14 Tage. Die Wahlen für die Kirchenvorstände finden am 9. November 2025 statt. Weitere Infos werden auf der Homepage folgen.