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Tagesimpuls 29.03.2020

März 29, 2020

Verwundbar sein ist kein Scheitern


Liebe Gemeindemitglieder,

an diesem 5. Fastensonntag, der auch Passions-Sonntag heißt, werden in der Regel die Kreuze in den Kirchen verhüllt. In St. Pankratius haben wir eine weiße Stoffbahn vom Gewölbe runter hängen lassen. Steht man im Mittelgang, verhindert sie den Blick auf das Kreuz. In St. Georg ist das Kreuz an der Wand mit einem violetten Tuch überzogen.

Das Kreuz wird unserem Blick entzogen.

Auf diesem Bild scheint es so zu sein, dass der Gekreuzigte sich dem Blick des Betrachters entzieht. Er ist von uns weggewandt. Vielleicht damit wir sein schmerzverzerrtes Gesicht und seinen mit Wunden überzogenen Körper nicht sehen. Damit wir sein Weinen, sowie den verzweifelten Schrei: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“ (Mk 15,34) aus seinem Munde nicht wahrnehmen.

Wer zeigt schon gerne seine Tränen, seine Verzweiflung und Ängste und erst recht seine Wunden? Es muss ja keiner sehen, wie zerbrechlich man letztendlich ist.

Der Mensch aber ist der verwundbare Mensch. „Der verwundbare Mensch“, heißt auch ein Buch der Theologin Heike Springhart.
Darin beschreibt sie, dass Verwundbarkeit nichts Schlimmes oder Negatives ist, sondern so ist, wie es ist. In einem Interview sagt sie:

„Wir Menschen werden verwundet, wir sind dem Risiko ausgeliefert, verwundet zu werden, durch Krankheit, durch Gewalt. Aber das ist nur das Eine. Das andere ist, dass wir, ohne verwundbar zu sein, uns nicht öffnen können für den anderen. Verwundbar sein heißt auch, dass mein Leben grundsätzlich offen ist. Deswegen kann ich vertrauen, im günstigen Fall, deswegen kann ich lieben, deswegen kann ich offen sein dafür, geliebt zu werden“.

Verwundbar sein ist kein Scheitern. Ist Gott verwundbar?

Auch das Kreuz Jesu ist kein Scheitern. Im Kreuz zeigt sich vielmehr, dass Gott in Jesus ganz und gar hineingegangen ist in diese Welt. Gott ist keiner, der über allem schwebt. Er verschwendet auch keine Energie, den Überlegenen zu demonstrieren. Die Menschwerdung in Jesus, seine Geburt in Bethlehem und sein Sterben am Kreuz zeigen uns, dass Gott in der Welt ist mit allen Konsequenzen und nicht außerhalb. Er ist da aus Liebe und mit seiner Liebe. Diese Liebe macht ihn auch verletzlich. Denn er ist da bis in die tiefste Finsternis des Todes.

Für uns kann er den Tod nicht ungeschehen machen und uns auch nicht von jeder Verwundbarkeit befreien. Wir Menschen sind nicht immer heilbar.
Auch wenn wir uns danach sehnen. Und wir würden uns freuen, wenn Gott so wäre, wie wir uns das vorstellen. Seine Macht aber bedeutet Abschied von der Allmacht. Seine Macht ist das Vertrauen und die Liebe und die Bereitschaft zur Verwundbarkeit.

So sollen auch wir uns verabschieden von jeglicher Allmachtsphantasie und akzeptieren, dass wir sterbliche Wesen sind. Ein illusorisches Menschenbild verstellt unseren Blick auf die Wirklichkeit der Welt und führt nur dazu, dass wir uns ständig absichern. Es hindert uns daran, offen füreinander zu werden und dort zu sein, wo wir einander brauchen.

Denn als sterbliche Menschen können wir mit der Liebe, die jedem Menschen von Gott gegeben ist, ganze Berge versetzen. Überall, wo nicht die Angst, sondern die Liebe am Werk sein darf, geschehen kleine und größere Wunder.
Überall, wo der Mensch Gott vertraut, wird ihm in jeder Notlage soviel Widerstandskraft gegeben, wir er braucht, so hat Dietrich Bonhoeffer es formuliert.


Diese Fotos, die ich am Freitag in unserer St. Pankratius-Kirche mit meinem Handy machen durfte, zeigen mir das.
Christus wendet sich nicht ab, sondern vertrauensvoll dem zu, der das Licht und die Liebe ist. Angst und Tod verlieren ihre Macht. Licht umgibt ihn.

Jesus möchte unsere Augen zu diesem Licht führen. Wir bekommen eine neue Sichtweise auf die Dinge dieser Welt, wenn wir in seine Richtung sehen.
Eine neue Sicht bekommen Marta und Maria und alle Verwandten und Freunde des verstorbenen Lazarus. Er war Jesu Freund. Dass er am Grab weint, zeigt seine Verletzlichkeit. Doch er kommt erst, als sein Freund schon längst im Grab liegt, obwohl die Schwestern Jesus rechtzeitig gerufen hatten.

Das hat einen tiefen Sinn. An Lazarus will Jesus zeigen, worin die Macht Gottes besteht. Er verhindert nicht, sondern er weitet ihren und unseren Blick.
Darum stellt er Martha die wichtige Frage: „Glaubst du das?“ Und ihre Antwort ist: „Ja. Herr, ich glaube. Ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes“.

Die Erzählung aus dem Johannesevangelium wird an diesem Sonntag als Evangelium gelesen.
Es ist eine Frage auch an uns. Jesus will unsere Sichtweise auf Gott und auf das Leben weiten: weg von falschen Allmachtsvorstellungen, hin zu einem bodenständigen Gottvertrauen.

Er ist die Auferstehung und das Leben, wie es von sich sagt. Antlitz des menschgewordenen Gottes, der uns nahe ist im Leben und im Sterben.

Ich wünsche uns gerade in diesen Zeiten diesen weiten Blick!

Ich natürlich wünsche Ihnen und Euch einen frohen und gesegneten Sonntag!

Ihr Pastor Ferdinand Hempelmann



Hausgebet am 5. Fastensonntag:

Eine Kerze wird entzündet und das Kreuzzeichen gesprochen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Gebet aus dem Gotteslob (GL6,3):

Du, Herr, gibst mir immer wieder
Augenblicke der Stille,
eine Atempause,
in der ich zu mir komme
Du stellst mir Bilder vor die Seele,
die ich sammeln
und mir Gelassenheit geben:
Oft lässt du mir mühelos
Irgendetwas gelingen,
und es überrascht mich selbst,
wie zuversichtlich ich sein kann.
Ich merke,
wenn man sich dir anvertraut,
bleibt das Herz ruhig.
(Aus Japan)

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes  (Joh 11, 3-7.17.20-27.33b-45)

In jener Zeit
3 sandten die Schwestern des Lazarus Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist krank.
4 Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.
5 Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und Lazarus.
6 Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt.
7 Danach sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen.
17 Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.
20 Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.
21 Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
22 Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.
23 Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
24 Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.
25 Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?
27 Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
33b Jesus war im Innersten erregt und erschüttert.
34 Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie antworteten ihm: Herr, komm und sieh!
35 Da weinte Jesus.
36 Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte!
37 Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser hier starb?
38 Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt, und er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war.
39 Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag.
40 Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden, und lasst ihn weggehen!
45 Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.

Tagesimpuls: siehe oben

Wechselgebet:

Kehrvers:
V./A.:Kostet und seht, wie gütig der Herr.
Allen wird Heil, die ihm vertraun.


V: Herr Jesus Christus, sieh auf die Ängste so vieler Menschen,
die Angst, durch das Virus krank zu werden,
die Angst, den Arbeitsplatz oder gar die Existenzgrundlage zu verlieren,
die Angst, in Quarantäne ausharren zu müssen,
die Angst um erkrankte Angehörige.
Du, Herr, weißt, was Angst ist, erlitten am Ölberg.

A.: Kehrvers

V: Herr Jesus Christus, schau auf die Lasten und Kreuze, die Menschen tragen.
Du weißt, wie drückend ein Kreuz sein kann.
Schau auf die Leidenden, die an Leib und Seele ausbluten:
Du, Herr, weißt, wie Schmerz und Kummer plagen.

A.: Kehrvers

V: Herr Jesus Christus, blick auf die Menschheit,
die sterblich und dem Tod verfallen ist.
Du hast den Tod überwunden.
Blick auf die Toten aller Zeiten,
besonders auf die durch das Corona-Virus Verstorbenen.
Du bist in deinem Tod hinabgestiegen in das Reich der Toten
und hast die Auferstehung kundgetan.

A.: Kehrvers

A:
In deine Hand, Herr Jesus Christus,
legen wir unser Leben.
In deine Hand, Herr Jesus Christus,
legen wir unsere Angst und unsere Sorgen.
In deine Hand, Herr Jesus Christus,
legen wir unser Hoffen und unser Verlangen.
In deine Hand, Herr Jesus Christus,
legen wir unsere Zuversicht und unseren Dank.
In deiner Hand sind wir geborgen und getragen.
Wir danken dir, dass deine gute Hand uns hält,
auch dann, wenn wir es manchmal nicht spüren.
Wir danken dir, dass wir -
Was auch immer kommen mag –
Bei dir nicht vergessen sind.

V: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
A: Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen.

Vater unser

Gegrüßet seist Du Maria


Segen:

O Gott, dein Segen und deine Nähe seien mit uns.
Wache du, unser Gott, mit denen,
die wachen oder weinen in dieser Nacht.
Hüte deine Kranken
und lass deine Müden ruhen.
Segne deine Sterbenden,
tröste deine Leidenden,
erbarme dich deiner Betrübten
und sei mit deinen Fröhlichen.
So segne du jeden Einzelnen,
wie er es braucht.

So segne uns der gütige Gott: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.


Gotteslob Nr. 448: Herr, gib uns Mut zum Hören

1. Herr, gib uns Mut zum Hören auf das, was du uns sagst.
Wir danken dir, dass du es mit uns wagst.

2. Herr gib uns Mut zum Dienen, wo`s heute nötig ist.
Wir danken dir, dass du dann bei uns bist.

3. Herr, gib uns Mut zur Stille, zum Schweigen und zum Ruhn.
Wir danken dir: Du willst uns Gutes tun.

4. Herr, gib uns Mut zum Glauben an dich, den einen Herrn.
Wir danken dir; denn du bist uns nicht fern.

10 Mai, 2024
Die Pfarrkirche St. Georg Hiddingsel ist ab sofort nur noch zu den Gottesdiensten geöffnet. Die gewohnten Öffnungszeiten für ein persönliches Gebet und das Entzünden einer Kerze müssen bis auf weiteres leider entfallen. Grund dafür sind mehrere Vorfälle von Vandalismus. So wurden zuletzt vermehrt Opferkerzen gelöscht oder entzündet, ohne dafür zu bezahlen. Die Vandalen hinterließen auch Verpackungsmüll von Süßigkeiten. Am Mittwoch (8. Mai) haben die unbekannten Täterinnen oder Täter den links vom Altar stehenden Gong auf den Altar gestellt und darüber geschoben. Die Spuren dieses Vorfalls sind deutlich auf dem Stein zu sehen. Da eine dauerhafte Aufsicht in der Kirche nicht gewährleistet werden kann, sehen wir keine andere Option als zumindest vorübergehend die Kirche zu schließen. Die Möglichkeit zum Entzünden von Opferkerzen besteht weiterhin unmittelbar vor und nach den Gottesdiensten. Die vorübergehende Schließung der Kirche hat auch zur Folge, dass der Defibrillator nicht mehr frei zugänglich ist. Wenn Ihnen in den vergangenen Tagen und Wochen etwas aufgefallen ist, geben Sie die Hinweise bitte an die Pfarrbüros weiter. Wir appellieren an alle, die Augen offen zu halten. Wir bitten um Ihr Verständnis für die nun getroffene Maßnahme und hoffen, dass wir unsere Kirche bald wieder öffnen können.
06 Mai, 2024
Liebe Gemeindemitglieder, „Wir sitzen alle in einem Boot“ - das ist die große Erkenntnis aus der Meinungsumfrage, die die Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius im Herbst 2023 durchgeführt hat. Für die starke Beteiligung bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich! Bei 4.200 verteilten Meinungsumfragen haben sich 683 Gemeindemitglieder die Mühe gemacht ausführlich zu antworten. Daraus leiten wir ab, dass ein großes Interesse an unserem Gemeindeleben hier vor Ort besteht. Die Auswertungen der Umfragen finden Sie unter diesem Text. Die Fülle von unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Antworten ist nahezu überfordernd - eindeutige Lösungen lassen sich daraus aber nicht ableiten. Allerdings ist ein Wunsch nach Veränderung spürbar und auch Ihre Bereitschaft, dabei mitzuwirken wurde häufig geäußert. Um etwas Neues entstehen zu lassen, müssen wir das Altbewährte loslassen. Unsere Befürchtung ist, dass wir mit unserem Boot sonst untergehen. Um Alle an diesem Veränderungsprozess zu beteiligen, möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Mit Ihnen möchten wir unsere „Gemeinde von morgen“ gestalten – getreu dem Motto: Wir sitzen alle in einem Boot. Herzlich laden wir Sie zu einem Austausch in unseren Pfarrkirchen ein: 07. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius 21. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Es grüßen Sie herzlich Die Kirchenvorstände St. Georg und St. Pankratius Der Pfarreirat der Seelsorgeeinheit Bild: Kristoffer Lökes
06 Mai, 2024
In diesem Jahr sind alle Gemeindemitglieder aus St. Georg und St. Pankratius eingeladen, Fronleichnam am30. Mai um 10.30 Uhr im Pfarrgarten zu feiern. Im Anschluss sind Groß und Klein zu Gegrilltem, Salaten, Kaffe und Kuchen eingeladen. Für die Organisation sind Messdienerinnen und Messdiener verantwortlich. Eine Gruppe reist im Sommer zur Ministrantenwallfahrt nach Rom. Der Erlös soll die Reisekasse aufbessern. Herzliche Einladung!
02 Mai, 2024
Auch in diesem Jahr hat der Liturgieausschuss in beiden Kirchen wieder einen Ostergarten errichtet. Danke schön für den tollen Osterschmuck. DIe Fotos von Klaus Terlau zeigen den Ostergarten in St. Georg Hiddingsel. Vielen Dank für die Fotos.
16 Apr., 2024
Die Pfarrei Heilig Kreuz bietet regelmäßig Fahrten für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene nach Taizé an. Auf der Website der Pfarrei heißt es dazu: Die Pfarrgemeinde Hl. Kreuz Dülmen bietet für Jugendliche (ab 16 Jahren) und jung gebliebene Erwachsene eine Fahrt nach Taizé in Burgund vom 04.08.-11.08.2024 an. Die Jugendtreffen in Taizé werden von einer Gemeinschaft von Brüdern getragen. Alle, die kommen, lassen sich eine Woche lang auf den Rhythmus des gemeinsamen Lebens ein: drei tägliche Gebete gemeinsam mit den Brüdern der Communauté, Begegnung mit Menschen aus vielen anderen Ländern, gemeinsame Mahlzeiten, Gespräche in Kleingruppen und Mithilfe bei den praktischen Arbeiten (Essen austeilen, Abspülen etc.), einfache Lebensbedingungen, eine Atmosphäre der Stille rund um die Kirche und auf dem ganzen Hügel, besonders während der Nach. Es ist wichtig, dass jede und jeder aus freier Entscheidung nach Taizé kommt. Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene sind eingeladen, mit Tausenden von Jugendlichen aus aller Welt sich an einem “Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde” durch Gebet, Gesang und Gespräch zu beteiligen. Die Abfahrt erfolgt am 04.08.24 gegen 5.00 Uhr (evtl. auch eher); die Rückkehr ist voraussichtlich am 11.08.24 gegen 23.00 Uhr. Die Unterkunft in Taizé ist entweder in Schlafsälen oder in Großzelten (Jungen und Mädchen getrennt). Also Schlafsack, Isomatte oder Luftmatratze mitbringen. Für weitere Informationen steht Pastoralreferentin Lisa Scheffer telefonisch zur Verfügung ( 02594 2126 ). Eine Anmeldung ist über das untenstehende Online-Formular möglich.
16 Apr., 2024
Liebe zukünftige Firmlinge, liebe Eltern, das Katechetenteam und der Pfarreirat unserer Seelsorgeeinheit haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre reflektiert und entschieden, aktuell keine Firmvorbereitung anzubieten und im Jahr 2024 auch keine Feier der Firmung. Das Firmsakrament setzt voraus, dass der junge Mensch sich freiwillig für diesen Schritt entscheidet. Um dies zu erreichen, haben wir uns entschieden, dass sich in Zukunft junge Menschen aus unseren Gemeinden persönlich anmelden, verbunden mit der Bereitschaft, den Weg der Vorbereitung mitzugehen, ohne Druck und ohne Zwang (ähnlich wie bei der Fahrschule). Neugierde und/oder der persönliche Wunsch, den christlichen Glauben besser kennen zu lernen und das Sakrament der Firmung zu empfangen, bilden die Basis. Gefirmt werden Jugendliche im 15./16. Lebensjahr oder Christen, die älter sind und noch nicht das Firmsakrament empfangen haben. Jugendliche werden in Zukunft nicht mehr jahrgangsweise angeschrieben. Über das Publicandum, die Zeitung und an dieser Stelle werden wir veröffentlichen, wann ein neuer Vorbereitungskurs beginnt. Der nächste wird auf jeden Fall erst nach den Sommerferien 2024 starten. Jeder und jede ist somit selbst in der Verantwortung, sich zu informieren, ähnlich wie bei den anderen Dingen bezüglich Ausbildung, Fortbildung oder Führerschein. Wer sich schon jetzt den ersten Termin für 2024 vormerken will, kann sich Samstag, den 31.08.2024 eintragen. Weitere Informationen und Termine zur Firmvorbereitung werden vor den Sommerferien 2024 auf den genannten Wegen veröffentlicht werden. Im Namen des Katecheseteams und des Pfarreirats Sr. Kitonyi Jacinta
16 Apr., 2024
Liebe Gemeindemitglieder, „Wir sitzen alle in einem Boot“ - das ist die große Erkenntnis aus der Meinungsumfrage, die die Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius im Herbst 2023 durchgeführt hat. Für die starke Beteiligung bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich! Bei 4.200 verteilten Meinungsumfragen haben sich 683 Gemeindemitglieder die Mühe gemacht ausführlich zu antworten. Daraus leiten wir ab, dass ein großes Interesse an unserem Gemeindeleben hier vor Ort besteht. Die Auswertungen der Umfragen finden Sie unter diesem Text. Die Fülle von unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Antworten ist nahezu überfordernd - eindeutige Lösungen lassen sich daraus aber nicht ableiten. Allerdings ist ein Wunsch nach Veränderung spürbar und auch Ihre Bereitschaft, dabei mitzuwirken wurde häufig geäußert. Um etwas Neues entstehen zu lassen, müssen wir das Altbewährte loslassen. Unsere Befürchtung ist, dass wir mit unserem Boot sonst untergehen. Um Alle an diesem Veränderungsprozess zu beteiligen, möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Mit Ihnen möchten wir unsere „Gemeinde von morgen“ gestalten – getreu dem Motto: Wir sitzen alle in einem Boot. Herzlich laden wir Sie zu einem Austausch in unseren Pfarrkirchen ein: 07. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius 21. Mai 2024, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Es grüßen Sie herzlich Die Kirchenvorstände St. Georg und St. Pankratius Der Pfarreirat der Seelsorgeeinheit
22 März, 2024
Unter dem Motto Ostern (er)leben lädt der Liturgieausschuss zusammen mit Pfarrer Ferdinand Hempelmann in diesem Jahr in die Seelsorgeeinheit St. Pankratius Buldern und St. Georg Hiddingsel ein. Start ist die Eucharistiefeier am Gründonnerstag um 19 Uhr in St. Pankratius, die mit allen Sinnen gefeiert wird. Der Liturgieausschuss bereitet die Eucharistiefeier in besonderer Weise vor und der Gottesdienstbesucher darf gespannt sein. Karfreitag wird zu einem gemeinsamen Kreuzweg eingeladen. Beginn ist um 14.00 Uhr am Bahnhof in Buldern. Mit vorbereiteten Texten zur Passion, die zum Nachdenken, gemeinsamen Gespräch oder auch zum Schweigen anregen, gehen die Teilnehmer zu den Stationen. Ein lebensgroßes Holzkreuz wird mitgetragen. Ziel ist die Kirche in Hiddingsel, in der um 16.00 Uhr die Kreuzverehrung stattfindet. Herzlich eingeladen, sind auch diejenigen die sich den Weg nicht zutrauen, zur Kreuzverehrung dazu zu kommen und den Nachmittag dann gemeinsam mit allen Teilnehmern mit Rosinenbrot und Kaffee oder Tee im Pfarrheim St. Georg zu beenden. In Buldern beginnt die Kreuzverehrung um 15.00 Uhr in der St. Pankratius Kirche. Zur gemeinsamen Feier der Osternacht wird am Karsamstag um 21.00 Uhr in die St. Pankratius-Kirche eingeladen. Eine Übersicht der Gottesdienste der Kar- und Ostertage finden Sie hier.
von Sankt Pankratius 27 Feb., 2024
„Jede kirchlich geschlossene Ehe gilt im katholischen Eheverständnis als grundsätzlich unauflöslich. Eine zivile Ehescheidung hat darauf keinen Einfluss. In der Lebenswirklichkeit aber gehören Trennungen zur Realität, und auch, dass Menschen eine neue Partnerin oder einen neuen Partner ebenfalls kirchlich heiraten möchten. Andere wollen mit ihrer Ehe innerlich komplett abschließen, um für sich einen Neuanfang zu machen. Das kann mit der Kirche möglich sein. Dafür muss die Ehe für nichtig erklärt oder aufgelöst werden. Wir hoffen, die folgenden Informationen zu einem Ehenichtigkeitsverfahren sind für Sie hilfreich.“ Das schreibt der Leiter des Münsteraner Kirchengerichts, Offizial P. Rainer Autsch SAC im Vorwort eines neuen Flyers. Darin informiert das Kirchengericht über die Möglichkeit eines Ehenichtigkeitsverfahrens. Weitere Infomrationen stehen Ihnen auf der Website des Kirchengerichts bereit. Bei Fragen, wenden Sie sich gerne direkt an das sogenannte Offizialat unter 0251 4956022 oder offizialat@bistum-muenster.de .
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